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    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 7.7.2021 Drucken

    Wasser als stabile Anlage auch in Krisenzeiten

    Eine stabile Nachfrage mit gut prognostizierbarer Entwicklung macht die Versorgung mit Wasser zur attraktiven Geldanlage, die Vorteile in Krisenzeiten haben kann, erklärt Claus Walter, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Freiburger Vermögensmanagement, im Interview.

    Warum investieren Sie in Wasser?

    Claus Walter

    Wir verfolgen das Thema Wasserversorgung schon viele Jahre. In Zeiten des Klimawandels, einer wachsenden Weltbevölkerung und dringend anstehender Infrastrukturinvestitionen handelt es sich unserer Ansicht nach um einen Megatrend. Hier müssen jetzt nachhaltig die Weichen gestellt werden, um die Menschheit in Zukunft mit ausreichend Trinkwasser zu versorgen. Das kann unter anderem auch zur Vermeidung von Krankheiten und Konflikten beitragen.

    Wie bilden Sie das als Geldanlage ab, kaufen Sie bestimmte Aktien?

    Natürlich gibt es einzelne Unternehmen, die sehr spannende Technologien zum Beispiel im Analysebereich anbieten. Aber wir nutzen bewusst spezialisierte Fonds, die den Wassertrend breit abbilden. Ziel ist es, langfristig von der hohen Bedeutung des Themas zu partizipieren, ohne abhängig vom Erfolg einzelner Geschäftsideen zu sein. Das entspricht unserer Grundphilosophie, denn wir wollen durch eine strategische Vermögensaufteilung auf viele verschiedene Assetklassen und Branchen Risiken reduzieren und eine stabile Anlageentwicklung ermöglichen.   

    Kein Modetrend, sondern existenziell

    Trendthemen können erfahrungemäß auch wieder „out“ sein, warum ist das beim Wasser anders?

    Letztlich ist sauberes Wasser ein existenzielles menschliches Grundbedürfnis und der Bedarf ist über Jahre gut prognostizierbar. Gerade wenn es um Milliarden schwere Infrastrukturinvestitionen geht, etwa in marode Netze in Europa, die oft 50 und mehr Jahre alt sind, stellt sich nicht die Frage, ob so etwas aus der Mode kommt. Zudem ist das Geschäft der Versorger, die Haushalte mit Trinkwasser beliefern und sich um die Klärung des Abwassers kümmern, quasi alternativlos. Hierzulande ist das in staatlicher Hand, aber im Ausland übernehmen das oft private, börsennotierte Konzerne.

    Welchen Vorteil hat das für Geldanleger?

    Aktien von Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf einer Nachfrage beruht, die nur wenig von konjunkturellen Schwankungen abhängt, haben defensive Stärken. Das heißt, gerade in Krisenzeiten reagieren deren Kurse an der Börse oft stabiler als sogenannte Zykliker, die stark von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängig sind.

    Auswahlkriterien unter der Lupe

    Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Wasserinvestments nachhaltig sind?

    Wir beachten grundsätzlich immer moralisch-ethische Kriterien bei unseren Anlageentscheidungen. Sie sind letztlich die Grundlage eines nachhaltigen Geschäftserfolgs. Davon sind wir überzeugt. Deswegen analysieren wir jedes einzelne Investment genau, das gilt auch für die Auswahlkriterien der spezialisierten Fonds, die wir für das Sonderthema Wasser nutzen. Gerade beim Thema nachhaltige Geldanlage raten wir jedem grundsätzlich dazu, genau hinzusehen, ob der eigene Anspruch wirklich erfüllt wird. Nur der Begriff „nachhaltig“ im Namen garantiert das noch lange nicht.

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