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    Private Altersvorsorge

    In die eigenen Hände genommen: So schließt sich die Rentenlücke.

    Private Altersvorsorge | 21.3.2022 Drucken

    Jeder Dritte sorgt sich um Altersversorgung

    30 Prozent der Deutschen sorgen sich sehr um ihre Altersversorgung. Das Armutsrisiko wird allerdings deutlich überschätzt.

    Die Bundesbürger glauben, dass knapp die Hälfte aller Rentner armutsgefährdet ist. In Wirklichkeit liegt die Armutsgefährdungsquote jedoch bei lediglich 17 Prozent und ist damit nicht viel höher als in anderen Altersgruppen.

    Jeder Dritte sorgt sich um Altersversorgung

    Das zeigt ein aktueller Bericht des Instituts der Deutschen Wirtschaft. Demnach sorgen sich Frauen, Mieter, Geschiedene und Geringverdiener besonders um die Finanzsituation im Ruhestand. Die Angst vor einer zu geringen Rente wiegt dabei schwerer als Befürchtungen um die eigene Gesundheit oder die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Generell sind Zukunftssorgen deutlich ausgeprägter als Sorgen, die sich in der unmittelbaren Gegenwart abspielen. Das liegt vor allem daran, dass Probleme im Hier und Jetzt wesentlich konkreter erscheinen als schwerer abzuschätzende Entwicklungen in der Ferne. Diese werden oftmals schlimmer beurteilt, als es der späteren Realität tatsächlich entspricht. Gerade in der Altersvorsorge ist das ein häufig vorkommendes Phänomen.

    Eigenheim schützt vor Zukunftssorgen

    Mieter machen sich derweil um sechs Prozentpunkte mehr Sorgen um die Altersversorgung als Eigentümer. Zum einen fürchten sie Preisentwicklungen auf dem Mietmarkt und zum anderen haben sie Angst, im Alter ihre Wohnung zu verlieren. Eigentümer hingegen sind beim Kredit stärker von den Finanzmärkten abhängig, was sich aber nicht in den Sorgen der Befragten widerspiegelt. Auch der Wohnort ist entscheidend. So sind Personen in Bremen und Baden-Württemberg am pessimistischsten bei ihrer Altersvorsorge. Berliner hingegen haben die wenigsten Sorgen bei dieser Thematik.

    Am optimistischsten in Bezug auf das Einkommen im Ruhestand zeigen sich Angestellte, Beamte und Rentner. Diejenigen, die den Ruhestand also bereits aktiv erleben, befürchten wesentlich seltener Geldprobleme. Zudem sorgen sich weniger als vier Prozent der Beamten um ihre Altersversorgung im Vergleich zu knapp 30 Prozent im Bundesdurchschnitt. Ausschlaggebend dafür sind die überwiegend stattlich ausfallenden Beamtenpensionen. Darüber hinaus überrascht der Befund, dass Selbstständige und Arbeitslose ihren Altersfinanzen nicht besorgter gegenüberstehen als abhängig beschäftigte Arbeiter.

    Riester-Rente schützt nicht vor Geldsorgen

    Wer bereits für sein Alter vorsorgt, sollte folglich weniger Angst vor finanziellen Nöten im Ruhestand haben. Die Studienergebnisse bestätigen dies allerdings nicht. So sorgen sich Menschen mit einem Riester-Vertrag nicht signifikant seltener vor Geldproblemen in der Rentenzeit als der Rest der Deutschen. Jedoch schützt eine betriebliche Altersvorsorge vor Befürchtungen um das Alterseinkommen. So hat zwar jeder dritte Deutsche große Sorgen um die eigene Altersversorgung, bei Personen mit einer Betriebsrente ist es hingegen nur jeder vierte.

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