Nachricht an die Redaktion

    Ihre Nachricht an uns


    Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

    Vorsorgemappe

    Newsletter abonnieren & kostenlose Vorsorgemappe anfordern.

    DIA Update

    Abonnieren Sie den kostenlosen
    Newsletter des DIA.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 2.10.2018 Drucken

    Petition für Wahlfreiheit

    Die Bruttobeitragsgarantie für Riester-Verträge ist in Zeiten niedriger Zinsen enorm teuer und für die Riester-Sparer nicht mehr rentabel. Eine Petition dringt auf Änderung.

    Anbieter von Riester-Renten sind wegen der gesetzlich vorgeschriebenen Beitragsgarantie gezwungen, große Anteile der eingezahlten Beiträge in festverzinslichen Wertpapieren anzulegen. Damit lassen sich jedoch kaum noch Erträge erzielen. Die Petition zur Sparförderung – freie Wahlmöglichkeit hinsichtlich einer vertraglichen Beitragsgarantie an den Deutschen Bundestag soll das jetzt ändern.

    Riester-RenteePetitionen an den Deutschen Bundestag

    Über das Portal des Petitionsausschusses kann jeder Bürger eine Petition elektronisch einreichen und veröffentlichen. Ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung haben andere Bürger vier Wochen lang die Möglichkeit, die Petition elektronisch mitzuzeichnen und das Anliegen zu unterstützen. In Foren zur Petition besteht Raum, sich einzubringen, zu diskutieren und das politische Meinungsbild mitzugestalten.

    Erreicht der Petent mit seiner Petition innerhalb von vier Wochen das Quorum von 50.000 Unterstützern, hat er die Chance, sein Anliegen in einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages zu diskutieren. Unabhängig von der Anzahl der Unterstützer prüft der Petitionsausschuss jede einzelne Petition.

    Entscheidung dem Riester-Sparer übertragen

    „Mit der Eingabe möchte der Petent erreichen, dass der Antragsteller beim Abschluss eines nach § 10a Einkommensteuergesetz (EStG) geförderten Vertrages (RiesterVertrag) die Wahlmöglichkeit haben soll, eine vertragliche Beitragsgarantie zu vereinbaren oder darauf zu verzichten.“ So lautet das Ziel der Petition zur Riester-Rente. Riester-Sparer sollten die Möglichkeit haben, die Bruttobeitragsgarantie bei Abschluss des Vertrages freiwillig abwählen zu können, wird damit gefordert.

    Für die Riester-Sparer würde die Befreiung von der Bruttobeitragsgarantie zunächst ein höheres Anlagerisiko bedeuten. Das bis zum Renteneintritt angesparte Kapital hinge dann deutlich stärker von den Veränderungen am Kapitalmarkt ab. Die Anbieter hingegen können höhere Erträge erzielen und die Beiträge der Riester-Sparer gewinnbringender anlegen. Beispielsweise in einen größeren Aktienanteil. Damit würde sich das Kapital der Riester-Sparer bis zum Renteneintritt stärker erhöhen.

    In der Begründung der Petition heißt es: „Die Garantie hat lediglich negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Kapitals.“ Wenn die Sparer also über Wirkung und Kosten der Garantie richtig aufgeklärt werden, würden viele freiwillig auf die Garantie verzichten wollen, so der Gedanke des Antragstellers.

    Nachricht an die Redaktion

    Senden Sie Hinweise, Lob oder Tadel zu diesem Artikel an die DIA Redaktion.

    Nachricht an die Redaktion

    Haben Sie Anmerkungen oder Fragen zu diesem Beitrag? Schreiben Sie uns gern! Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

      Ihre Nachricht an uns


      Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

      Artikel teilen

      [contact-form-7 404 "Nicht gefunden"]
      Ausgewählte Artikel zum Thema

      Garantien kosten ein Vermögen

      Garantien in der Altersvorsorge haben ihren Preis. Er ist höher, als vielfach angenommen, und er ist in den zurückliegenden Jahren enorm angestiegen. Prof. Dr. Olaf Stotz und Maximilian Renz von der Frankfurt School of Finance & Management haben einen Garantiekostenindex entwickelt, mit dem sich dieser Preis beziffern lässt. Für die Riester-Rente und in der betrieblichen […]

      Artikel lesen
      Frank Schäffler

      Bei der Riester-Förderung läuft etwas falsch

      Die FDP-Fraktion hat unter Federführung des Bundestagsabgeordneten Frank Schäffler eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung zur Riester-Förderung und deren Verwaltung durch die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) gestellt. Eine Nachfrage beim Initiator der Anfrage. Inzwischen liegt die Antwort vor. Grundtenor: Alles bleibt beim Alten. Ärgert Sie das? Ja, natürlich. Die Riester-Rente wird durch zwei Pole […]

      Artikel lesen

      Garantierenten um 60 Prozent verteuert

      Die klassische Altersvorsorge mit Garantierenten hat sich seit dem Jahr 2000 für die Sparer erheblich verteuert. So ist zum Beispiel die Einmalprämie, die für 100 Euro lebenslange Garantierente pro Monat benötigt wird, in den zurückliegenden 15 Jahren um 60 Prozent angestiegen. Das geht aus Untersuchungen des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung hervor, mit denen ermittelt […]

      Artikel lesen