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    Einkommen & Vermögen | 6.4.2021 Drucken

    Lebenstraum: Einfamilienhaus am Stadtrand

    Am liebsten möchten die Deutschen in einem Einfamilienhaus am Stadtrand leben. Dafür nehmen sie auch höhere Wohnkosten und Pendelzeiten in Kauf. Große Wohnräume sind besonders im Trend.

    Die Wohnform ist den Deutschen in ihrem Leben besonders wichtig. Die meisten wünschen sich ein Einfamilienhaus mit Garage und Garten. Als ideale Hausgröße werden 90 bis 120 m² angegeben. Für den Traum vom Haus sind die Bundesbürger bereit, bis zu 40 Prozent des Einkommens auszugeben.

    Lebenstraum: Einfamilienhaus am Stadtrand

    Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft. Demnach sind den Deutschen bei ihrer Wohnform am wichtigsten der Objekttyp und die laufenden Kosten. Der Standort oder ÖPNV-Anschluss stehen überraschenderweise eher hinten an. Jedoch wünschen sich die Befragten, in einem Radius von 15 Gehminuten Lebensmittelgeschäfte, Ärzte und Kitas erreichen zu können. Am höchsten im Kurs beim Objekttyp steht das Einfamilienhaus im Eigentum. Mehrfamilienhäuser sind hingegen besonders unbeliebt. Die Deutschen schätzen in den eigenen vier Wänden eine höhere Anzahl an Räumen, gleichzeitig wünschen sie sich einen großen Wohnessbereich. Kleine Wohnungen und im geringen Maße sehr große Wohnungen werden indes als nachteilig angesehen. Als ideal wird eine Wohnungsgröße von 75 bis 120 m² und bei Häusern von 90 bis 120 m² angesehen.

    Vororte beliebter als Stadtzentrum

    Tatsächlich bevorzugen die Befragten Vororte gegenüber zentrumsnahen Lagen. Das erstaunt, sind doch zentrale Standorte in der Regel die teuersten mit dem stärksten Preiswachstum in den letzten Jahrzehnten. Die Studienergebnisse zeigen jedoch, dass es kein einheitliches Interesse für Wohnungen im Stadtkern gibt. Lediglich Mieter in Großstädten bewerten diese Möglichkeit relativ hoch. Personen mit Wohnungen in kleineren Städten und Eigentümer bevorzugen dagegen mehrheitlich Vororte oder das angrenzende Umland. Nach den Studienautoren erscheinen Vororte für viele Menschen ideal, da sie sowohl eine gute Anbindung an das Zentrum als auch die Möglichkeit eines Einfamilienhauses bieten können. Mehr Platz, geringere Quadratmeterkosten, ein Garten mit Garage, Ruhe und Sicherheit sind den Deutschen folglich eine längere Pendelzeit ins Stadtzentrum wert.

    Der Albtraum: teure Mietwohnung im Zentrum

    Im Durchschnitt aller Befragten ist die am meisten bevorzugte Wohnoption ein freistehendes Einfamilienhaus im städtischen Außenbezirk mit 90 bis 120 m² und fünf Räumen. Optimal dabei wären eine ÖPNV-Anbindung von unter 20 Minuten ins Zentrum, fußläufige Erreichbarkeit des täglichen Bedarfs und Eigentumskosten von monatlich 20 Prozent des Einkommens. Am unbeliebtesten ist hingegen eine Wohnung im Mehrfamilienhaus mit mindestens elf weiteren Mietparteien. Eine Größe von 50 bis 75 m² auf zwei Räumen wird dabei als besonders ungünstig empfunden. Der absolute Wohnalbtraum der Deutschen ist aber eine zentrumsnahe Mietwohnung mit monatlichen Kosten von bis zu 50 Prozent des Einkommens.

    Neben der besten und schlechtesten Wohnoption gibt es noch eine mittlere Präferenz unter den Befragten. Sie ist also der bestmögliche Kompromiss, wenn das Einfamilienhaus finanziell nicht möglich ist. Die Bundesbürger entscheiden sich dann mehrheitlich für ein Reihenhaus mit 75 bis 90 m² Größe auf drei Räumen, einer ÖPNV-Anbindung von 40 bis 60 Minuten ins Zentrum und Kosten von maximal 40 Prozent im Monat.

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