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    Demographie

    In die Zukunft geschaut: So altert und schrumpft unser Land.

    Demographie | 11.5.2017 Drucken

    DIA-Zukunftswerkstatt für junge Entdecker

    Bis zur Mitte des Jahres läuft ein Ideenwettbewerb für junge Entdecker, der sich mit der demografischen Entwicklung in Deutschland beschäftigt. Unter dem Dach der DIA-Zukunftswerkstatt werden Vorschläge und Beobachtungen gesammelt, wie das Zusammenleben der Generationen in einer alternden Gesellschaft organisiert werden kann.

    Deutschland altert und schrumpft. Auf den Dörfern verschwinden Läden, Arztpraxen, Bushaltestellen und Sparkassenfilialen. Wer nicht mobil ist, ist abgeschnitten. In den Städten wächst die Zahl älterer Singles. Familienverbände zerbröseln. Hohe Mieten lasten auf der Rente.

    Stark-besetzte-RentenjahrgängeWo traditionelle Infrastruktur versagt, kommerzielle Dienstleister sich zurückziehen, entsteht Raum für bürgerschaftliche Lösungen. Im Zeitalter der Digitalisierung können diese völlig neu organisiert werden. Im Nahverkehr durch Bürgerbusse. In der Versorgung durch organisierte Nachbarschaftshilfe und Zeitbanken. In der medizinischen Betreuung durch mobile Ärzte. Doch die bestehenden Projekte reichen nicht. Austausch und Nachahmung ist daher angesagt. Dazu soll die DIA-Zukunftswerkstatt beitragen. Sie ist in drei „Abteilungen“ aufgestellt. Für alle drei können Vorschläge, Konzepte und Medienprojekte eingereicht werden.

    Werkstatt 1: Gründer von morgen

    Jung und Alt durch Technik verbinden. Diese Aufgabe steht in Werkstatt 1 auf der Agenda. Gesucht sind Ideen für den Generationenvertrag 2.0. Wie kann das Zusammenspiel zwischen den Generationen mit Hilfe von Handy, Apps & Co. anders als bisher organisiert werden? Das DIA fahndet gemeinsam mit jungen Technik-Freaks nach Apps für den Alltag. Nach Apps, mit denen Nachbarschaftshilfe „smart“ wird. Auf jeweils zwei Seiten sollen die Ideen beschrieben werden. Was wird wie organisiert? Wie funktioniert die App? Wer wird angesprochen? Worin besteht die besondere Leistung? Die besten Ideen werden in einem Basecamp vor Fachleuten präsentiert. Vielleicht gelingt es, die Gründer eines Start-ups für eine dieser Ideen zu begeistern.

    Werkstatt 2: Beobachter von heute

    Gute Ideen liegen oft vor der Haustür. Man muss sie nur entdecken. Daher ruft das DIA junge Menschen auf, aufmerksam und neugierig das eigene Umfeld zu beobachten. Was ist im Ort, Kreis oder Bundesland im Zusammenleben der Generationen nachahmenswert? Vielleicht die ehrenamtliche Unterstützung Älterer, Vereine zur Selbsthilfe, neue kommunale Projekte für die Versorgung oder der Austausch über Generationen hinweg. Diese Beobachtungen sollen in Erfahrungsberichten zu nachahmenswerten Projekten oder in Porträts von Menschen, die mit ihren Ideen andere mitreißen, festgehalten werden.

    Werkstatt 3: Erlebnisse von gestern

    Altern als Naherfahrung. Der demografische Wandel ist oft sehr nah. In der Familie. In der Nachbarschaft. Im Alltag. Wie gehen Junge und Alter heute miteinander um? Was lernen sie voneinander? Wie erlebt ein junger Mensch das Alter? Wer hat coole Großeltern, die Dinge tun, die vor 50 Jahren in ihrem Alter undenkbar gewesen wären? Gesucht werden anschauliche, emotionale, mitreißende Schilderungen für die Diskussion im Netz, in einem Blog oder Online-Forum.

    Am Wettbewerb, der gemeinsam mit der young leaders GmbH durchgeführt wird, dürfen junge Menschen im Alter von 15 bis 26 Jahren teilnehmen. In jeder der drei Kategorien erhält die beste Einsendung ein Preisgeld von 500 Euro. Die Auszeichnung der Preisträger erfolgt auf einer Veranstaltung des Deutschen Instituts für Altersvorsorge in Berlin. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2017. Weitere Details zur Ausschreibung des Wettbewerbs sind hier zu finden.


    Der Wettbewerb wurde bis Ende 2017 verlängert.

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