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    Sparverhalten

    Auf der hohen Kante: So spart Deutschland.

    Sparverhalten | 29.3.2013 Drucken

    Sparmotive ändern sich mit der Zeit

    Alles im Leben hat seine Zeit. Deshalb ist es wenig überraschend, dass sich hierzulande auch in punkto Sparen, Vorsorge oder Vermögen der Stellenwert unterschiedlicher Sparmotive zwischen den einzelnen Altersgruppen verändert.

    So zeigt die im März 2013 von der Deutschen Bundesbank präsentierte Studie „Panel on household finances“ (PHF) zwischen den alterstypischen Referenzgruppen deutliche Verschiebungen der Sparmotive. Grundsätzlich jedoch lässt sich ableiten, dass über alle Lebensphasen hinweg mehrere Sparmotive existieren, die allerdings ganz maßgeblich vom Kriterium Altersvorsorge beziehungsweise dem Aspekt des „Notgroschens“ geprägt sind.

    Sparmotive ändern sich mit der ZeitHingegen mag die durchgehend relativ geringe Bedeutung der eigenen Immobilie verschiedene Gründe haben. Dazu dürften neben der jahrzehntelang durch Mietwohnungsbau geprägten Politik in Deutschland auch die verstärkte Bereitschaft zu Mobilität und der bewusste Verzicht auf finanzielle Immobilienrisiken in jungen Jahren zählen. Betrachtet man die geringe Berücksichtigung der Ausbildung für die Nachkommen, so ist dabei zu berücksichtigen, dass vom Staat bereitgestellte Leistungen oder öffentliche Güter bereits ein hohes Maß an Bedarfsabdeckung gewährleisten.

    Ganz besonders altersgeprägt sind die Motive „Altersvorsorge“, „Immobilie“ und „Nachlass“: Während die Jüngeren noch nicht oder kaum über Themen wie Nachlass und Rente nachdenken, haben ältere Sparer hingegen kein Interesse mehr am Immobilienerwerb und sehen auch die Reserve für Notsituationen als nicht mehr so wichtig an.

    Ähnliches lässt sich hinsichtlich des Motivs „Anschaffungen“ sagen, hier besteht bei den Jüngeren noch ein größerer Bedarf. In der Haupteinkommens- und meist auch familiär geprägten Phase nehmen die Motive Unterstützung der Kinder, aber auch Vorsichtsgründe und Altersvorsorge signifikant zu.

    Gegen Ende des Erwerbslebens wird das Sparen vornehmlich von der bevorstehenden Altersvorsorge und von persönlichen Vorsichtsgründen getrieben. Im hohen Alter bleiben schließlich das eigene Auskommen sowie der Nachlass und die Nachkommen wichtige Sparmotive.

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