Nachricht an die Redaktion

    Ihre Nachricht an uns


    Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

    Vorsorgemappe

    Newsletter abonnieren & kostenlose Vorsorgemappe anfordern.

    DIA Update

    Abonnieren Sie den kostenlosen
    Newsletter des DIA.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 21.7.2022 Drucken

    Gold als Puffer im Portfolio

    Gerade in Krisenzeiten ist eine Flucht in Gold festzustellen. Rolf Ehlhardt von der ICM Vermögensberatung erläutert, wie man dort am besten investiert.

    Sie raten Anlegern stets, auch Gold beizumischen. Warum?

    Ja und zwar sogar bis zu 20 Prozent. Sie müssen bedenken, dass es am Aktienmarkt zu Kurseinbrüchen von bis zu 50 Prozent kommen kann. Fünf Prozent Gold bieten zu einem Aktienanteil von 50 Prozent im Portfolio dann aber kaum einen Ausgleich. Wenn Sie aber 20 Prozent Edelmetalle haben, sieht das schon anders aus.

    In welcher Form sollten Anleger dort investieren?

    Eine Möglichkeit ist physisches Gold, wobei ich für die Lagerung ein externes Schließfach empfehle. Sie müssen aber bedenken, dass Sie mit einem Goldbarren im Ernstfall kaum zum Bäcker an der Ecke gehen können. Deshalb sind Silbermünzen eine gute Ergänzung.

    Empfehlen Sie auch Exchange Traded Commodities (ETCs) auf Edelmetalle?

    Ja, ich rate hier aber zu physisch hinterlegten Produkten, bei denen man sich das Edelmetall ausliefern lassen kann. Auch bei Silber, das derzeit sehr attraktiv ist, sind ETCs gut geeignet. Wenn Sie für größere Beträge Silber erwerben, dann haben Sie nämlich das Problem der Lagerung.

    Vor- und Nachteile von Goldaktien

    Was spricht noch für Gold?

    Neben seiner Funktion als Vermögensabsicherung ist es in physischer Form auch die einzige Anlageklasse, bei der Kursgewinne nach zwölf Monaten steuerfrei sind. Allerdings sind im Gegenzug Verluste auch nicht steuerlich abzugsfähig.

    Sind Goldaktien eine Alternative?

    Wenn man sich der extremen Kursschwankungen, denen diese Aktien unterliegen können, bewusst ist, dann schon. Anleger haben hier zum einen das Unternehmensrisiko, dass bei der Goldminenfirma etwas schief geht. Zum anderen das Risiko des Goldpreises. Steigt der Goldpreis aber, dann investieren Sie über Goldaktien dort mit einem Hebel.

    Wie funktioniert das genau?

    Der Grund dafür, dass die Kurse von Goldaktien in der Regel überproportional zum Goldpreis steigen, liegt darin, dass die Abbaukosten teilweise fix sind. Steigt der Edelmetallpreis, dann steigt die Gewinnmarge überproportional. Damit haben Sie eine Hebelwirkung.

    Nachricht an die Redaktion

    Senden Sie Hinweise, Lob oder Tadel zu diesem Artikel an die DIA Redaktion.

    Nachricht an die Redaktion

    Haben Sie Anmerkungen oder Fragen zu diesem Beitrag? Schreiben Sie uns gern! Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

      Ihre Nachricht an uns


      Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

      Artikel teilen

      [contact-form-7 404 "Nicht gefunden"]
      Ausgewählte Artikel zum Thema
      Sicherheit Depot Vorsorge

      Tresor daheim oder lieber Schließfach?

      Die Nachfrage nach Bankschließfächern ist hoch. Doch gibt es davon immer weniger. Wer wertvolle Dinge dennoch sicher lagern möchte, hat inzwischen aber Alternativen. „Wir stellen immer wieder fest, dass gerade in Krisenzeiten die Nachfrage nach Gold zunimmt“, sagt Rolf Ehlhardt von der I.C.M. Independent Capital Management Vermögensberatung in Mannheim. Im aktuellen Umfeld, das von rasant […]

      Artikel lesen
      Zins Rechnungszins

      Das Schreckgespenst Stagflation geht um

      Manchmal ist die Vergangenheit aktueller, als einem lieb sein kann. Es ist fast 50 Jahre her, da löste ein geopolitischer Konflikt die erste große Wirtschaftskrise in der noch jungen BRD aus. Völlig unerwartet überfielen arabische Truppen 1973 Israel – an Jom Kippur, dem heiligsten jüdischen Feiertag. Allerdings hatte der lokale Konflikt wie so oft auch […]

      Artikel lesen

      Gold und Rohstoffe statt Sparkonto und Aktien?

      Sind Rohstoffe als Anlageklasse in Zeiten von anziehenden Preisen, noch niedrigen Zinsen und schwankenden Börsen das richtige Mittel, um Zurückgelegtes für die Zukunft zu erhalten? Goldschatz statt Sparbuch, Erdöl statt Aktien oder Weizen statt Anleihen. Es klingt verlockend, in Zeiten von Inflation, noch immer niedrigen Zinsen und nervösen Börsen auf handfeste Werte wie Edelmetalle, Rohstoffe […]

      Artikel lesen