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    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 17.8.2023 Drucken

    Genauer Blick auf das Risiko eines Fonds

    Wer in Investmentfonds investiert, sollte bei der Auswahl genau hinsehen und diese regelmäßig beobachten. Es können sich Veränderungen ergeben, die einen Verkauf nahelegen. Stefan Eberhardt von der e/r/w Vermögensmanagement GmbH verrät, worauf man achten sollte.

    Was sollten Anleger beim Kauf eines Mischfonds oder eines Fonds im Allgemeinen besonders im Auge behalten?

    Man muss viel Zeit und Mühe investieren, um speziell bei Mischfonds ein gutes Produkt zu finden. Schließlich sollte die Gesamtkostenquote eines solchen Fonds 1,5 Prozent nicht übersteigen und er sollte sich überdurchschnittlich entwickelt haben. Besonders zu beachten ist meiner Ansicht nach das Risiko, das ein Fonds eingeht.

    Woran erkennt man dieses Risiko?

    An der sogenannten Sharpe Ratio. Sie gibt an, wie viel Risiko ein Fonds für eine bestimmte Rendite eingegangen ist. Stellen Sie sich vor, zwei Fonds erzielen die gleiche Rendite, aber der eine weist hohe Kursschwankungen auf, der andere sehr geringe. Dann hat der Fonds mit der geringeren Volatilität die höhere Sharpe Ratio. Das heißt, er hat die gleiche Rendite mit geringerem Risiko erzielt.

    Worauf sollten Anleger bei einem Fonds, in dem sie investiert sind, dabei achten?

    Ich würde mir die historische Entwicklung der Sharpe Ratio genau ansehen. Wenn sie sich kontinuierlich verschlechtert, dann sollte man über einen Wechsel nachdenken. Thematisiert werden häufig Fondsmanagerwechsel. Das sollte man aber nicht überbewerten, da sich an der grundsätzlichen Anlagestrategie dadurch meist nicht viel verändert.

    Gibt es Warnsignale, die auf eine Schließung des Fonds hindeuten?

    Hier ist das Fondsvolumen extrem wichtig. Fließt kein Kapital mehr zu, ist das Fondsvolumen rückläufig und bei weniger als 25 Millionen Euro verdient die Fondsgesellschaft daran nichts mehr. Die Folge ist, dass in einen solchen Fonds keine Arbeit mehr reingesteckt wird oder zumindest nicht mehr viel, wobei dies bei großen Gesellschaften auch schon unter 100 Millionen Euro Fondsvolumen der Fall sein kann. Bei einem geringen und rückläufigen Volumen sollte man deshalb besser verkaufen.

    Sind neue Angebote eine Alternative für Privatanleger?

    In der Regel muss ein Fonds drei Jahre am Markt sein, damit man eine Aussage über seine Qualität treffen kann und damit er von Analysehäusern bewertet wird. Bei Privatanlegern würde ich sogar empfehlen, noch länger zu warten. Neue Angebote richtig einzuschätzen, das ist nur etwas für Profis. Privatanleger sollten sich davon fernhalten.

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