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    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 5.4.2024 Drucken

    Beim Vermögensaufbau sind Aktien alternativlos

    Wer langfristig ein Vermögen ansparen möchte, muss auch auf Aktien setzen. Warum das so ist und wie viel man dort investieren sollte, erläutert Stefanie Dyballa von der KSW Vermögensverwaltung.

    Warum empfehlen Sie Aktien für den Vermögensaufbau?

    Damit beteiligen sich Anleger am Produktivkapital, das Werte schafft. Sie haben damit einen Sachwert im Portfolio und eine der renditestärksten Anlageklassen. Letzteres ergibt sich daraus, dass Aktien einen eingebauten Inflationsschutz haben. Inflation beschert Unternehmen über höhere Preise steigende Einnahmen und letztlich Wachstum.

    Daraus ergibt sich der Wertzuwachs für den Anleger?

    Anders als bei reinen Zinsanlagen gibt es hier zwei Komponenten: Zum einen die Kursgewinne, die allerdings variabel sind. Zum anderen die Dividenden, die der Anleger, um vom Zinseszinseffekt zu profitieren, am besten reinvestieren sollte. Allerdings darf man Dividenden nicht mit Zinsen gleichsetzen, weil Ausschüttungen auch sinken oder ausfallen können – je nachdem, wie sich das Unternehmen entwickelt. Insgesamt aber ergibt sich bei Aktien langfristig ein Wertzuwachs von sechs bis acht Prozent im Schnitt pro Jahr.

    Aber bestehen bei Aktien nicht auch deutlich höhere Risiken?

    Kurzfristig auf jeden Fall. Hier kann es zu erheblichen Risiken in Form von mitunter sehr heftigen Kursschwankungen kommen. Da kann das eingesetzte Kapital auch 50 Prozent und mehr an Wert verlieren. Das Gute aber ist: Langfristig, wenn man länger als 15 Jahre sein Geld breit gestreut investiert, geht die Verlustwahrscheinlichkeit gegen Null.

    Wie hoch kann folglich der Aktienanteil sein?

    Das hängt von der Risikoneigung des einzelnen ab. Das heißt, wer nachts nicht schlafen kann, wenn sein angelegtes Geld an Wert verliert, sollte eine geringere Aktienquote haben. Grundsätzlich aber kann man bei einem Anlagehorizont von 20 Jahren und mehr, den jüngere Menschen und Berufseinsteiger haben, vollständig in Aktien gehen.

    Aber das ändert sich dann im Zeitablauf?

    Früher gab es die Formel Aktienquote entspricht 100 minus Lebensalter. Die gilt so nicht mehr, weil die Lebenserwartung stark gestiegen ist. Wer mit 65 Geld anlegt, hat einen Anlagehorizont von über 15 Jahre im Schnitt. Damit kann die Aktienquote auch höher sein als 35 Prozent. Wir empfehlen bei Eintritt ins Rentenalter eher zwischen 40 und 70 Prozent – abhängig von der Risikoneigung.

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