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    Gesetzliche Rente

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    Gesetzliche Rente | 15.1.2018 Drucken

    Effektvolle Teilzeitrente

    Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zur Teilzeitrente zeigt per Simulation sowohl positive Beschäftigungseffekte als auch fiskalische Vorteile.

    Durch eine stärkere Verbreitung beziehungsweise Förderung der Teilzeitrente entsteht mehr Beschäftigung und fließt mehr Geld in die Rentenkasse, sagen die Autoren der DIW-Studie voraus. Gleichzeitig formulieren sie dafür einige Bedingungen. Die 2017 eingeführte Flexirente ermöglicht einen Teilrentenbezug bei gleichzeitig reduzierter Erwerbstätigkeit. Ob die Flexirente allerdings tatsächlich zu den gewünschten positiven Effekten führt, hängt davon ab, ob und wie sie angenommen wird. Im Unterschied zu den DIW-Simulationen zur Teilzeitrente müssen Arbeitgeber bei der Flexirente zustimmen. Außerdem sind die geltenden Hinzuverdienst-Regelungen ziemlich komplex. Daher regen die Studieninitiatoren eine Nachbesserung bei diesen Regelungen an. Weiterhin „sollte noch einmal das Recht auf eine Teilzeitrente geprüft werden“.

    Szenarien deuten auf positive Auswirkungen hin

    Die simulierte Teilzeitrente hat nach den Berechnungen des DIW Enfluss auf die Beschäftigungsquoten. Das zeigen die Wissenschaftler anhand zweier Szenarien einer stilisierten Teilzeitrente (ab 60 bzw. ab 63 Jahren).

    Beschäftigungseffekte durch TeilzeitrenteDanach würde ein uneingeschränkter Zugang zu einem derartigen Rentenangebot das Renteneintrittsalter und damit das Beschäftigungsvolumen erhöhen. Solche positiven Beschäftigungseffekte ergeben sich insbesondere, wenn das Eintrittsalter mit dem Frühverrentungsalter von 63 Jahren zusammenfällt. Dann entscheiden sich weniger Menschen, frühzeitig aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Stattdessen arbeiten sie länger Vollzeit. Da sie wissen, so die Wissenschaftler, dass sie mit 63 in Teilzeitrente gehen können. Bei einer Teilzeitrente ab 60 Jahren wählen allerdings auch Menschen diesen Weg, die sonst noch weiterhin Vollzeit arbeiten würden. In diesem Szenario wären die positiven Beschäftigungseffekte daher geringer.

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