Nachricht an die Redaktion

    Ihre Nachricht an uns


    Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

    Vorsorgemappe

    Newsletter abonnieren & kostenlose Vorsorgemappe anfordern.

    DIA Update

    Abonnieren Sie den kostenlosen
    Newsletter des DIA.

    Einkommen & Vermögen

    Rund ums liebe Geld: So viel wird verdient.

    Einkommen & Vermögen | 11.7.2019 Drucken

    Selbstständige sorgen sich um ihre Alterssicherung

    Selbstständige sehen ihre finanzielle Absicherung im Alter überwiegend skeptisch, vor allem Frauen bangen.

    Ihren Status sehen viele Selbstständige als privilegiert an. Daran können auch ein überdurchschnittlich hohes Arbeitspensum, Existenzrisiken, Vorsorgelücken oder Auftragsflauten wenig ändern.

    BetriebsrenteEine übergroße Mehrheit (86 Prozent) von ihnen würde auch heutzutage wieder den Schritt in die Selbstständigkeit gehen. Zudem möchte fast jeder Zweite auch nach einem Firmenverkauf weiterhin selbstständig bleiben (47 %). Das ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag der Quirin Privatbank, die vom Marktforscher YouGov Deutschland unter rund 1.000 Selbstständigen mit eigenem Unternehmen im Frühjahr 2019 durchgeführt wurde.

    Vor allem Frauen haben Bedenken

    Unter den Sorgen und Risiken, die sie umtreibt, dominiert allerdings die Angst um eine ausreichende Absicherung im Alter. Fast zwei Drittel der Selbstständigen (62 Prozent) verbinden mit diesem Thema reale Sorgen. Vor allem selbstständig tätige Frauen (68 Prozent) hegen Bedenken. Bei den Männern sind es 59 Prozent. Umgekehrt äußerten lediglich 28 Prozent der Unternehmerinnen, keine Sorgen wegen ihrer finanziellen Altersabsicherung zu haben. Unter den befragten Unternehmern zeigten sich mit 37 Prozent deutlich mehr zuversichtlich. Das mag auch an den relativ großen Einkommensunterschieden zwischen den Geschlechtern liegen. Während 42 Prozent der weiblichen Selbstständigen einen Jahresumsatz von weniger als 50.000 Euro erzielen, sind es bei den Männern nur 29 Prozent.

    Unternehmer setzen stärker auf Fonds und Aktien

    Auch die Anlagen fürs Alter unterscheiden sich erheblich. Beim selbstgenutzten Wohneigentum liegen Frauen und Männer noch annähernd gleichauf (43/45 Prozent). Das ist auch bei vermieteten Immobilien der Fall (18/21 Prozent). Wesentlich anders sind risikobehaftete, aber auch chancenreichere Anlageformen verbreitet. So nutzen beispielsweise lediglich 22 Prozent der Unternehmerinnen Investmentfonds und 13 Prozent Einzelaktien. Unternehmer setzen dagegen viel stärker auf diese Anlageklassen: 34 Prozent haben Fonds, 25 Prozent Aktien.

    Wie lange reicht eine Million Euro?

    Viele Unternehmer sehen den Firmenverkauf als wichtiges Standbein für ihre Altersvorsorge an. Im Durchschnitt schätzen sie die Höhe des erhofften Verkaufspreises auf nahezu die Hälfte (48 %) ihrer bis dato erarbeiteten Rücklagen zur Alterssicherung, obwohl sich etwa ein Drittel aller Firmeneigentümer (31 Prozent) noch keine Gedanken über einen Verkauf gemacht hat. Ziemlich genaue Vorstellungen haben  die Befragten hingegen auf die hypothetische Frage, wie lange sie mit einer Million Euro auskommen würden. 23 Jahre lautete die durchschnittliche Schätzung. Sie wurde gleichermaßen von Männern und Frauen, Ost- und Westdeutschen sowie Älteren und Jüngeren abgegeben. Lediglich selbstständige Mediziner waren skeptischer (oder realistischer) und gingen nur von 13 Jahren aus.

    Nachricht an die Redaktion

    Senden Sie Hinweise, Lob oder Tadel zu diesem Artikel an die DIA Redaktion.

    Nachricht an die Redaktion

    Haben Sie Anmerkungen oder Fragen zu diesem Beitrag? Schreiben Sie uns gern! Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

      Ihre Nachricht an uns


      Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

      Artikel teilen

      [contact-form-7 404 "Nicht gefunden"]
      Ausgewählte Artikel zum Thema

      Vermögen wächst, aber nicht für alle gleich

      Auch wenn sich die Vermögenslage der Deutschen in den letzten Jahren verbessert hat, vom insgesamt angewachsenen Vermögen konnten nicht alle privaten Haushalte auf gleiche Weise profitieren. Alle drei Jahre befragt die Bundesbank im Rahmen ihrer Studie „Private Haushalte und ihre Finanzen (PHF)“ die Deutschen zu ihrem Vermögen und ihren Schulden. An der letzten Befragung im […]

      Artikel lesen
      Inflation

      Mittelschicht und Millennials unter Druck

      Stagnierende Einkommen, steigende Kosten – in den Industriestaaten stehen laut einer OECD-Studie besonders die Millennials vor wirtschaftlichen Herausforderungen, denen sie immer weniger gewachsen sind. Für die Mittelschicht wird es schwieriger, ihren gewohnten Lebensstandard dauerhaft zu finanzieren. Einerseits gibt es ein hohes Konsumbedürfnis, andererseits hält die Entwicklung der Einkommen nicht mit den steigenden Kosten mit. In […]

      Artikel lesen
      Steuern

      OECD-Steuerquoten: Deutschland mit an der Spitze

      Wenn es um Steuern und Sozialabgaben in den OECD-Staaten geht, ist Deutschland vor allem bei Singles dank einer besonders hohen Steuerquote ganz vorn mit dabei. Die Steuerquote umfasst die fiskalische wie soziale Abgabenlast, der Arbeitnehmer im Durchschnitt ausgesetzt sind. Transfers wie das Kindergeld werden dabei herausgerechnet. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat […]

      Artikel lesen