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    Demographie

    In die Zukunft geschaut: So altert und schrumpft unser Land.

    Demographie | 29.5.2020 Drucken

    Wie viele sind allein im Alter?

    2018 lebten in Deutschland knapp 17 Millionen Menschen allein in ihrer Wohnung. Ein gutes Drittel von ihnen war älter als 65 Jahre.

    Ältere Menschen stehen derzeit wegen der Corona-Krise in einem besonderen Fokus. Sie sind nicht nur als Risikogruppe gesundheitlich stärker gefährdet, sondern auch häufiger von individueller Isolation bedroht. Zudem muss, wer im Alter allein lebt, auch seine Miet- und sonstigen Lebenshaltungskosten in der Regel allein tragen.

    Vielfalt des AlternsDie zunehmende Singularisierung der Gesellschaft lässt sich in verschiedenen Altersstufen beobachten. Doch während sie in jüngeren Generationen möglicherweise auch auf individuell selbst gewählten Entscheidungen beruhen kann, sind es für Menschen im Alter oftmals die Lebensumstände, die dazu führen. Zum Beispiel, weil der langjährige Partner verstorben ist.

    Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) unlängst mitteilte, lebten Ende 2018 hierzulande 16,9 Millionen Menschen allein. 5,8 Millionen (ca. 35 Prozent) von ihnen waren 65 oder älter. Etwa 10,2 Millionen Menschen der Generation 65 plus wohnten 2018 zu zweit mit dem Ehepartner. Die Älteren lebten zudem in verschiedenen Wohnsituationen. Dazu zählen beispielsweise die Familie, Wohn- oder Lebensgemeinschaften und auch Alters- und Pflegeheime. Mit insgesamt 17,4 Millionen über 65-Jährigen betrug 2018 der Anteil dieser Altersklasse 21 Prozent an der Gesamtbevölkerung in Deutschland.

    Ähnliche Werte in ganz Europa

    Deutschland liegt mit diesem Anteil etwas über dem Durchschnitt in der Europäischen Union. Er machte 2018 EU-weit 19,7 Prozent aus. Ohne Großbritannien beträgt der Vergleichswert 20 Prozent. Von den Staaten, die im Laufe der Coronavirus-Pandemie besonders hohe Raten bei den Sterbefällen zu verzeichnen hatten, wies Italien mit 22,6 Prozent den höchsten Anteil von über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung auf. Spanien lag mit 19,2 Prozent etwas unter dem EU-Durchschnitt. In Frankreich entsprach der Anteil der 65-Jährigen an der französischen Gesamtbevölkerung mit 19,7 genau dem EU-Durchschnitt.

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