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    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 26.2.2019 Drucken

    Mit Sprachassistenten, Robotern und Co. Geld verdienen

    Künstliche Intelligenz ist für strategisch denkende Investoren sehr wichtig. Sie können damit an einem weltweiten Wachstumsmarkt partizipieren. Entsprechende Fonds zeigen, dass das Thema renditestark ist.

    Die Investmentlandschaft lebt von den Marathon-Themen, die immer funktionieren und über die Jahre und Jahrzehnte hinweg stabile Ergebnisse nachweisen können.

    Aber genauso wichtig sind globale Trends, an denen sich Asset Manager bei ihren Anlageentscheidungen orientieren können. Ein solcher neuer Trend, der das Zeug hat, sich zum Marathon-Thema zu entwickeln, ist die Künstliche Intelligenz (KI). Darunter sind vor allem die Nachbildung und Automatisierung intelligenten Verhaltens zu verstehen. KI wird in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, etwa bei der Entwicklung von Sprachassistenten, Industrierobotern oder Hochleistungscomputern. Ebenso gehört das autonome Fahren zur Künstlichen Intelligenz. Die weltweiten Umsätze mit Unternehmensanwendungen im Bereich der KI werden für das Jahr 2020 auf rund 4,8 Milliarden US-Dollar prognostiziert.

    Aktien mit großem Potenzial

    Für strategisch denkende Investoren also ein Muss. Manche Forscher glauben laut Allianz Global Investors, dass Künstliche Intelligenz bis 2035 das Wirtschaftswachstum verdoppeln könnte. Das wiederum eröffnet Chancen für Anleger, die sich mit Unternehmen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz befassen. Sie können gezielt in solche Aktien investieren und von derem großen Potenzial profitieren.

    Google & Co. investieren Milliarden in KI

    Dass große Technologieunternehmen wie Google, Baidu oder Amazon es ernst meinen mit KI, zeigt eine Analyse des Beratungsunternehmens McKinsey. Demnach haben solche Firmen im vergangenen Jahr zwischen 20 und 30 Milliarden US-Dollar in KI investiert. Wie McKinsey vorrechnet, wurde mit 90 Prozent der Löwenanteil in die Forschung gesteckt und etwa jeder zehnte Dollar für Akquisitionen ausgegeben.

    Robotik wächst enorm schnell

    Dabei lässt sich die KI weiter segmentieren. Ein Schwerpunkt innerhalb der Künstlichen Intelligenz ist beispielsweise die Robotik. Die Wachstumsaussichten für die Umsätze in der Robotik sind enorm. Von 2015 bis 2020 liegen sie Schätzungen zufolge bei jährlich über 30 Prozent. Automation ist das zentrale Stichwort in der Industrie 4.0. Das bezeichnet die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien, um eine höhere Effizienz in der Produktion herzustellen. Laut einer PwC-Studie sind bis 2023 allein auf dem deutschen Markt Umsatzzuwächse durch Industrie 4.0 in Höhe von rund 276 Milliarden Euro (plus 16,7 Prozent) sowie Effizienzsteigerungen von ca. 186 Milliarden Euro (plus 13,4 Prozent) möglich.

    Der Robotik können sich Anleger über Themenfonds nähern. So hat beispielsweise Pictet-Robotics ein Fondsvolumen von 3,5 Milliarden Euro erreicht und seit Auflage 2015 fast 55 Prozent gewonnen. Ein weiteres Erfolgsbeispiel: Der AXA WF Framlington Robotech F Capitalisation hat in nicht einmal zwei Jahren seit Auflage mehr als 30 Prozent Wertzuwachs erzielt.

    Der iShares Automation & Robotics bietet als ETF einen kostengünstigen Zugang zum Thema. Der Fonds blickt auf gut zwei Jahre Historie zurück, in denen der Wert um rund 46 Prozent zulegen konnte. Die größte Position im Fonds ist der Marktführer bei programmierbaren Logikbausteinen Xilinx, der kürzlich mit sehr positiven Ergebnissen die Anleger erfreute.

    Megathema für die Zukunft

    Einen guten Zugang zum weiter gefassten KI-Ansatz bieten Fonds wie der Allianz Global Artificial Intelligence. Er ist laut Allianz Global Investors der erste Fonds in Europa, der Anlegern einen Zugang zu sämtlichen Bereichen des KI-Segments ermöglicht. Daher investiert er unter anderem in IT, Telekommunikation, Finanzen, Gesundheitswesen, Industrie und Immobilien und ist damit breit gestreut unterwegs. Mit Erfolg: In knapp zwei Jahren seit Auflage hat das Fondsmanagement rund 28 Prozent Gewinn erwirtschaftet. Wenig erstaunlich ist, dass die meisten Werte aus den USA stammen – wie bei Technologiewerten generell der wichtigste Investment-Standort.

    Kurzum: An Künstlicher Intelligenz führt kein Weg vorbei, weder für die Industrie noch für die Anleger. KI ist ein Megathema für die Zukunft.


    Martin StötzelDr. Martin Stötzel ist Managing Partner bei der unabhängigen Vermögensverwaltung Rhein Asset Management (Luxemburg und Düsseldorf).

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