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    Einkommen & Vermögen

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    Einkommen & Vermögen | 28.11.2022 Drucken

    Inflationsdruck lässt Gehälter steigen

    Die Gehälter in Deutschland werden im Jahr 2023 voraussichtlich im Durchschnitt um 4,5 Prozent steigen.

    Der Großteil (87 Prozent) der Unternehmen reagiert damit auf die Inflation. Fast die Hälfte (47 Prozent) erhöht die Gehälter zudem wegen des engen Arbeitsmarktes. Er setzt die Gehälter der Mitarbeiter zunehmend unter Druck. Das zeigt der neue Salary Budget Planning Report von WTW.

    „Da die Inflation weiter steigt und ein wirtschaftlicher Abschwung droht, nutzen Unternehmen neben der Inflationsausgleichsprämie eine Reihe von Maßnahmen, um ihre Mitarbeiter in dieser Zeit zu unterstützen. Im Juli dieses Jahres wurde für 2023 eine Erhöhung der Gehälter um 3,8 Prozent prognostiziert. Die nun vorhergesagten 4,5 Prozent sind ein deutlicher Sprung. Sie zeigen, wie sich die Lage verschärft hat“, erklärt Florian Frank, Head of Talent & Rewards.

    Während die aktuellen Gehaltsbudgets 2022 um 3,8 Prozent gestiegen sind, haben mehr als zwei Drittel der Unternehmen (67 Prozent) in den letzten zwölf Monaten, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, mehr als ursprünglich geplant für Gehaltserhöhungen ausgegeben. Vergütungsexperte Frank dazu: „Die Unternehmen müssen nun schauen, wie sie die Mehrausgaben finanzieren. Idealerweise prüfen sie dabei auch, ob ihr Vergütungssystem insgesamt gut aufgestellt ist und ob es die richtigen Mitarbeiter mit den richtigen Gehaltsbestandteilen und Benefits anspricht.“

    Angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt kommt dazu

    Fast ein Viertel (22 Prozent) der Unternehmen, die ihre Gehälter anpassen möchten, geht so vor und will die Mehrausgaben durch eine Optimierung der Gesamtvergütung finanzieren. 20 Prozent der befragten Unternehmen bringen die finanziellen Mittel durch Preiserhöhungen auf. Ein Achtel (13 Prozent) möchte die Personalkosten durch Restrukturierungen oder Personalabbau reduzieren. Zusätzlich zum Inflationsdruck kämpfen 57 Prozent der Unternehmen mit der Herausforderung, neue Talente zu gewinnen und zu halten – mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2020. Die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt hat fast die Hälfte (47 Prozent) der Firmen dazu bewogen, die Gehaltsbudgets zu erhöhen.

    Spuren in der Vergütungspolitik

    Ein Großteil der Unternehmen wird bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern höhere Gehälter zahlen. Florian Frank kommentiert: „Der ‚War for Talents’ prägt den Arbeitsmarkt weiterhin und viele Unternehmen suchen händeringend nach neuen Talenten. Dies zeigt sich auch in der Vergütungspolitik. Allerdings sollten die Unternehmen darauf achten, die internen Vergütungsstrukturen durch Neueinstellungen nicht nachhaltig zu stören.“ 91 Prozent nehmen bereits jetzt aggressive Gehaltserhöhungen vor oder erwägen solche auf halbjährlicher Basis. 57 Prozent gaben an, dass die vorgenommenen Gehaltsanpassungen keine zeitliche Begrenzung haben. 32 Prozent haben bisher keine Maßnahmen ergriffen, planen dies aber.

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