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    Demographie

    In die Zukunft geschaut: So altert und schrumpft unser Land.

    Demographie | 8.4.2013 Drucken

    Zahl der älteren Arbeitskräfte nimmt zu

    Geht es nach jüngst veröffentlichten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA), scheinen ältere Arbeitskräfte derzeit so gefragt wie nie.

    So ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer innerhalb eines Jahres um mehr als zwölf Prozent gestiegen. Lässt sich daraus schließen, dass der deutsche Arbeitsmarkt auf das steigende Renteneintrittsalter vorbereitet ist?

    Die Zahlen sprechen für sich. Zum Schluss des dritten Quartals 2012 gingen laut BA-Angaben 1,484 Millionen Menschen im Alter zwischen 60 und 65 Jahren einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nach. Die Anzahl der Gesamtbeschäftigten erhöhte sich in dieser Jahresfrist lediglich um 1,5 Prozent und betrug im September 2012 etwa 29,4 Millionen Menschen. Noch eindrucksvoller fallen die Zahlen aus, wenn beispielsweise eine komplette Dekade betrachtet wird. In dieser Zeitspanne erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten im Alter zwischen 60 und 65 Jahren um 751.732 beziehungsweise 103 Prozent. Dennoch bleibt einzuwenden, dass trotz dieser Steigerung in dieser Gruppe ungefähr erst jeder Dritte (29,3 Prozent) einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgeht.

    Zahl der älteren Arbeitskräfte nimmt zuNeben der Verdoppelung in der Gruppe der 60 bis unter 65-jährigen stieg auch die Zahl der nach wie vor einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehenden Arbeitnehmer in den Altersklassen darüber deutlich an. Verkürzt man den Betrachtungszeitraum, wird die Steigerungsrate noch markanter. So stieg allein von September 2007 bis September 2012 die Zahl der Beschäftigten in der Altersgruppe 60 bis 65 um 81,7 Prozent bzw. um 667.000 Beschäftigte. Es hat also eine Trendbeschleunigung in der zweiten Hälfte der Dekade gegeben. Nicht einbezogen in diese Betrachtungen sind die Beamten dieser Alters- gruppe, die keine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit ausüben und somit – rein rechnerisch – die Beschäftigungsquote der 60plus-Generation verringern.

    Insgesamt zeigt sich, dass einerseits die Erfahrung und das Engagement der Älteren in den Unternehmen wieder mehr geschätzt werden, und dass andererseits ein vorzeitiger Rentenbeginn nicht mehr so häufig angestrebt wird wie in den Vorjahren beziehungsweise schwieriger zu realisieren ist. Das gilt aus administrativer Hinsicht für die Unternehmen und unter finanziellen Gesichtspunkten für die Arbeitnehmer, die gegebenenfalls mit Abschlägen in den Ruhestand gehen müssten.


    Veröffentlichung der Beschäftigungsstatistik durch die Bundesagentur für Arbeit am 28. März 2013 mit Daten zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Altersgruppen aus der Reihe „Arbeitsmarkt in Zahlen – Beschäftigungsstatistik“, Bundesagentur für Arbeit


     

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