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    Betriebliche Altersversorgung

    Gemeinsam in einem Boot: So trägt der Arbeitgeber zur Rente bei.

    Betriebliche Altersversorgung | 19.6.2015 Drucken

    Wenn dem Mittelstand die Mittel fehlen

    Trotz konjunkturell stabiler Lage zwingt das anhaltende Niedrigzinsniveau vor allem so manchen Mittelständler, sein Angebot zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu überdenken.

    Das führt unter anderem dazu, dass derzeit ein gutes Drittel der mittelständischen Unternehmen sogar überlegt, das eigene Versorgungswerk komplett zu schließen, ergab eine aktuelle Umfrage.

    Wenn dem Mittelstand die Mittel fehlenEine gute Auftragslage bedeutet nicht automatisch Entwarnung für mittelständische Unternehmen, vor allem, wenn noch andere Verpflichtungen viel langfristiger auf den Bilanzen lasten. Die Niedrigzinsen werden ihnen in der betrieblichen Altersversorgung auch in den kommenden Jahren weiter zu schaffen machen.

    So überdenkt laut einer branchenübergreifenden Umfrage des Beratungsunternehmens Towers Watson unter 147 mittelständischen Unternehmen derzeit mehr als die Hälfte (52 Prozent) die strategische bAV-Ausrichtung und damit die Angebote für die Mitarbeiter.

    Einige mittelständische Unternehmen schreiten bereits zur Tat: So steht bei 47 Prozent eine Veränderung der Pensionszusagen und bei 36 Prozent sogar eine Schließung des gesamten Versorgungswerkes zur Diskussion. Für die zusätzliche Altersvorsorge der Belegschaften könnte das ernste Folgen haben. Die Einstellung ist vornehmlich fehlenden finanziellem Rücklagen oder mangelndem Vertrauen in die eigene Kraft, die Pensionszusagen aus dem laufenden Geschäft finanzieren zu können, geschuldet. Über die Hälfte der mittelständischen Unternehmen vertraut lediglich auf floriende Umsätze und Erträge. So bilden 58 Prozent zur Absicherung ihrer Pensionsversprechen keine Rücklagen. Bei den übrigen 42 Prozent der Unternehmen, die bAV-Vermögen im Zuge ihrer Zusagen für die Belegschaft reservieren, sind die Rücklagen meist (zu) gering.  Etwa ein Drittel (34 Prozent) weist nur Mittel von weniger als 25 Prozent des Verpflichtungsvermögens auf. Nicht einmal ein Viertel der Unternehmen mit Rücklagen (23 Prozent) kommt auf Deckungsquoten von mehr als 75 Prozent. Eine Verringerung dieser Deckungslücken ist nicht abzusehen. Auch zukünftig ziehen lediglich 21 Prozent der befragten Mittelständler überhaupt in Erwägung, nötige Rücklagen neu zu bilden.


    Umfrage des Beratungsunternehmens Towers Watson; veröffentlicht 06/2015


     

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