In der Befragung hatte das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) vier Konzepte zur Abstimmung gestellt, die derzeit in Parteipapieren oder öffentlichen Statements zu finden sind. Neben der Anpassung des Renteneintrittsalters waren dies Steuererleichterungen für arbeitende Rentner, der Ersatz der Witwenrente durch ein Rentensplitting und der Rückbau der Rente mit 63.
Steuererleichterung für Rentner findet Zustimmung
Einzig dem Vorschlag, dass Rentner, die neben dem Rentenbezug über das gesetzliche Rentenalter hinaus weiter in Voll- oder Teilzeit beschäftigt sind, eine Ermäßigung bei der Lohnsteuer erhalten, damit der Zuverdienst attraktiver wird, stimmte eine absolute Mehrheit von 77 Prozent zu. Dagegen lehnten es 57 Prozent ab, das Renteneintrittsalter künftig von der Lebenserwartung abhängig zu machen. Nach diesem Konzept würde jeder Zugewinn an statistischer Lebenserwartung das Rentenalter zu einem Teil nach hinten verschieben. Vor allem Frauen, die bekanntlich länger leben als Männer, finden weniger Gefallen an dieser Idee.

Für den DIA-Deutschland-Trend befragte INSA Consulere im Auftrag des DIA 2.003 Personen im Alter ab 18 Jahren. Die repräsentative Online-Befragung fand im Zeitraum vom 22. bis zum 25. September statt.