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    Private Altersvorsorge | 28.3.2024 Drucken

    Finstep – Schritt für Schritt zu mehr Durchblick

    Die Vermittlung von Wissen rund ums Geld findet in der Schule nur ansatzweise statt. Daher springen Start-ups in diese Lücke und bieten Apps an, die jungen Menschen helfen, die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen. Das DIA stellt in loser Folge einige davon vor. Heute: Finstep.

    Der Name ist Programm: Schritt für Schritt zu mehr Finanzbildung. Das hat sich das Team von Finstep als Agenda formuliert. Dabei soll Wissen nicht lehrbuchhaft vermittelt werden, sondern auf unterhaltsame und spielerische Art.

    Als Lernmittel bietet das Startup daher auch keine langen Traktate vollgestopft mit Informationen, sondern Animationen, Videos, kurze Erklärungen und Quizfragen. Mit diesen Elementen erwerben die Nutzer der App Wissen zu Geld, Steuern und Finanzanlagen. Fleißige User sammeln bei ihrem Streifzug durch das Lernprogramm eifrig Punkte. Das Prinzip der App, die es bislang allerdings nur für Apple-Geräte gibt, ist nicht neu. Auch andere Gründer haben längst erkannt, dass es kleiner Tricks bedarf, um junge Menschen an vermeintlich dröge und komplizierte Finanzthemen heranzuführen.

    Finstep präsentiert verschiedene Journeys wie zum Beispiel „Umgang mit Geld“, „Geld verdienen“ und „Ausbildung finanzieren“. Jede einzelne Journey ist in Blöcke unterteilt, die bei den Basics beginnen, zum Beispiel mit der Frage, was Geld überhaupt ist. Beim Start wird angezeigt, wie viele Fragen jeder Block enthält, wie lange er etwa dauert und wie viele Punkte es gibt, wenn er erfolgreich absolviert wurde. Die Erklärungen sind mit vielen Animationen unterlegt, so dass sie wie kleine Bildgeschichten konsumiert werden können. An jeden Info-Abschnitt schließen kurze Multiple-Choice-Aufgaben an, die ziemlich lustig sind und der Wiederholung des eben Gehörtem dienen.

    Ohne Ausdauer geht es nicht

    Die einzelnen Blöcke erscheinen auf den ersten Blick kurzweilig, aber wer eine komplette Journey absolvieren will, muss dann schon ein wenig Ausdauer mitbringen. Daher steht die Frage im Raum: Wie lange hält die anvisierte Zielgruppe durch, die im Netz in der Regel mit schnellen Klicks und kurzer Verweildauer unterwegs ist. Aber vielleicht gewinnt auch der Wettbewerbsgedanke Oberhand und die User wollen ihr Punktekonto auffüllen.

    Tracker fürs Sparen und digitales Haushaltsbuch

    Ein weiteres Element von Finstep ist ein Tracker, mit dem die User sich selbst Sparziele stellen und den Fortschritt verfolgen können. Diese Funktion hilft beim Sparen, indem zum Beispiel ein empfohlener Sparbetrag errechnet wird, damit das Ziel im angegebenen Zeitraum tatsächlich erreicht werden kann. Eine Art digitales Haushaltsbuch unterstützt außerdem den Überblick über die eigenen Ausgaben. Letzteres ist eine Reaktion auf eine Schwäche, die vor allem unter Jüngeren verbreitet ist. Oftmals haben sie ihre Ausgaben nicht im Griff und verschulden sich unter Umständen.

    Monetarisierung noch nicht geklärt

    Offen ist beim derzeitigen Stand noch, wie die App dauerhaft auf eigene wirtschaftliche Beine kommt. Die Nutzung ist kostenfrei. Es fließen also keinerlei Abo-Gebühren. Da Finstep als reine Info-Plattform auftritt und keine Neobank sein oder werden will, gibt es auch keine anderweitige Einnahmequelle. Das unterscheidet Finstep von ähnlichen Startups, die Konten oder Karten der jungen Klientel anbieten. Das war zum Beispiel bei der App Pockid der Fall, die später dann unter dem Namen Ruuky auftrat, inzwischen aber wieder vom Markt verschwunden ist. Ein Weg könnte sein, dass Banken die App ihrer jungen Kundschaft anbieten und dafür eine Lizenzgebühr an das Unternehmen zahlen. Ob dass funktioniert, muss sich zeigen. Zu wünschen wäre es den Gründern, denn Bedarf an soliden Finanzinformationen hat die junge Generation genügend.

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