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    Private Altersvorsorge | 15.2.2023 Drucken

    Finance.Baby: Finanzen lernen per App

    Die Vermittlung von Wissen rund ums Geld findet in der Schule nur ansatzweise statt. Daher springen Start-ups in diese Lücke und bieten Apps, die jungen Menschen helfen, die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen. Das DIA stellt in loser Folge einige davon vor. Heute: Finance.Baby.

    Finance.Baby gehört zu den bekanntesten Lern-Apps für Finanzen in Deutschland. Gerade Frauen sollen mit der App Zugang zu maßgeschneiderten Bildungsinhalten erhalten, um sich finanziell zu stärken.

    Frauen sind Studien zufolge wesentlich häufiger von Altersarmut betroffen als Männer. Viele Frauen geraten durch die finanzielle Abhängigkeit von ihrem Parter in Schwierigkeiten. Nach einer Schwangerschaft haben Frauen es häufig schwer, in den Karrieremodus zurückzukehren. Finance.Baby möchte Frauen unter die Arme greifen und ihnen dabei helfen, sich finanziell unabhängig zu machen.

    Die beiden Gründerinnen Tessa und Denise stellten Finance.Baby im Jahr 2020 auf die Beine. Beruflichen Hintergrund und Expertise sammelten sie im Marketing bei zahlreichen Startups. Außer den Gründerinnen besteht das Team aus einer Vielzahl an zertifizierten Finanzberaterinnen, die mit ihrer Finanzkompetenz den Content für die App und den Blog mit aufbauen.

    Mittlerweile konnte das Fintech auch externe Kapitalgeber an Bord holen. Erste Mitarbeiter sind auch schon eingestellt. Der Fokus von Tessa und Denis lag bei der Gründung im Bereich finanzieller Stärkung von Frauen, die gerade bei der Altersvorsorge im direkten Vergleich zu Männern große Nachteile haben.

    Welche Funktionen bietet die App?

    Finance.Baby stellt den Nutzerinnen eine App zur Verfügung, die gemeinsam mit dem darin enthaltenen Content unabhängig entwickelt wurde. Finance.Baby macht sich also nicht von etwaigen Vertriebspartnern abhängig, mit denen sich Provisionen verdienen lassen. Die Auswahl passender Affiliate-Partner und Finanzprodukte erfolgt über einen strikten Auswahlprozess.

    In der App erhalten die Nutzerinnen Video-Lektionen zu sämtlichen Finanzthemen rund um persönliche Finanzen, Investieren und Immobilien. Ferner stellt die Lern-App interaktive Anleitungen und Checklisten zur Verfügung. Spannend ist zudem, dass jeder ein Beratungsgespräch mit einer Finanzexpertin buchen kann, sobald eine spezifische Frage auftritt. Wer über die App ein Depot eröffnet, kann zudem von exklusiven Partnerkonditionen (Startguthaben) profitieren. In puncto User Experience und Nutzerfreundlichkeit überzeugte die App beim Test. Das Design ist modern und die App schnell zu verstehen. Abgesehen von kleineren Bugs lief der Test fehlerfrei.

    Was kostet die App?

    Da die App unabhängig entwickelt wird, erhebt Finance.Baby eine Gebühr für die Nutzung. Möglich sind ein Monats-, ein 3-Monats- oder ein Jahresabo. Für das Jahresabo verlangt Finance.Baby 69,99 Euro. Das 3-Monatsabo kostet 24,99 Euro und das Monatsabo 8,90 Euro. Außer beim Monatsabo erhalten alle Nutzer einen kostenlosen Probezeitraum von sieben Tagen, in dem sie die App testen können. Im Vergleich zu anderen Finanzbildungsangeboten sind die Kosten von Finance.Baby durchaus vertretbar, wenn man den Entwicklungsaufwand berücksichtigt. Die App muss gewartet und aktualisiert werden. Zudem sollen neue Kurse in den kommenden Monaten hinzukommen, für die keine weiteren Kosten anfallen. Wer monatlich 7,99 Euro für ein Netflix-Abo ausgibt, darf auch in eine solide Finanzbildung investieren. Die Inhalte entsprechen einem fachlich hohen Niveau.

    Finanzbildung To-Go ist im Trend der Zeit

    Die Masse an neuen Youtube-Kanälen, Podcasts und Blogs rund um die Themen allgemeine Finanzen, Altersvorsorge, Immobilien und Kryptowährungen ist beeindruckend. Nicht alle verfolgen einen reinen Bildungsauftrag. Bei vielen Plattformen steht auch der Monetarisierungsaspekt im Vordergrund, was im Grunde genommen nicht verwerflich ist, wenn die Inhalte unabhängig entwickelt werden und qualitativ hochwertig sind.

    Menschen konsumieren Wissen heute anders. Aus diesem Grund besitzt der Ansatz von Finance.Baby Potential, auch wenn erst die Zukunft zeigen wird, wie tragfähig das Geschäftsmodell ist. Viele Menschen sind jedoch noch nicht bereit, Geld in Bildungsinhalte zu investieren, die sie an anderen Stellen (zum Beispiel auf Youtube) kostenlos erhalten. Wer sich mehr Finanzwissen erlangen möchte, braucht streng genommen keine App. Sie bietet jedoch einen besonders bequemen Weg, sich finanzielle Kompetenzen anzueignen. Durch die strukturierte Lernweise kann jeder auf dem Weg zur Arbeit oder in der Mittagspause eine kurze Lektion absolvieren.

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