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    Presse

    Pressemeldungen des Deutschen Instituts für Altersvorsorge

    14.3.2024 Drucken

    Sparer änderten Geldanlage in der Inflation

    Jüngere und mittlere Altersgruppen haben sich während der stark gestiegenen Inflation in den Jahren 2022 und 2023 verstärkt Gedanken über ihre Geldanlage gemacht. Das ergab die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Wenn der Euro an Wert verliert“. In der umfangreichen Befragung, auf der diese Studie beruht, gaben die unter 40-Jährigen mehrheitlich an, sich in den zurückliegenden zwölf Monaten intensiver als sonst mit ihren Geldanlagen beschäftigt zu haben. Bei den Älteren war das deutlich seltener der Fall.

    Eine Änderung der Geldanlageform war die zweithäufigste Reaktion auf die Inflation unter den Maßnahmen in Finanzbelangen. Von allen Befragten hatten 32 Prozent dies schon umgesetzt oder planten einen solchen Schritt. Aber in welche Richtung gehen diese Veränderungen? Knapp die Hälfte von ihnen erklärte, nun langfristiger zu sparen (47 Prozent langfristiger gegenüber 22 Prozent kurzfristiger). Aber ein gutes Drittel legt nun auch sicherer als bisher an (36 Prozent sicherer gegenüber 31 Prozent risikofreudiger).

    Risikofreudiger oder sicherer anlegen?

    „Das erscheint auf den ersten Blick nicht unbedingt konsistent. Die Gruppe der langfristig orientierten Sparer könnte wegen des längeren Anlagehorizonts mehr Risiko in Kauf nehmen“, erklärt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. „Dennoch können alle Reaktionen durchaus rational sein, wie die Studie zeigt. Es hängt von den Erwartungen und Zielen der Anleger ab.“ Wer wegen der Inflation mit weiter steigenden Zinsen rechnet und zugleich sicherheitsorientiert ist und daher Aktien meidet, wird eher kurzfristig sparen. Wer mit seiner Anlageform positive reale Renditen erwirtschaften will, investiert risikoreicher und zwecks Risikominimierung dann auch langfristiger.

    Diese Zusammenhänge fanden die Autoren der Studie, Dr. Rainer Braun und Hubertus von Meien (beide empirica AG Berlin), auch in den Untersuchungsergebnissen. So gaben Befragte, die wegen der Inflation langfristiger anlegen, auch eher an, wegen der Preissteigerungen risikofreudiger zu investieren (47 Prozent gegenüber 31 Prozent insgesamt). Demgegenüber sagen diejenigen, die wegen der Inflation kurzfristiger anlegen, auch häufiger, dass sie aus diesem Grund sicherer anlegen (60 Prozent gegenüber 36 Prozent insgesamt).


    Die Studie basiert auf den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage, die von INSA Consulere im Zeitraum vom 22. bis 30. Mai 2023 durchgeführt wurde. Daran nahmen 2.000 Personen aus Deutschland ab 18 Jahren teil. Die Zusammenfassung der Studie und die kompletten Ergebnisse finden Sie hier.

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