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    Private Altersvorsorge

    In die eigenen Hände genommen: So schließt sich die Rentenlücke.

    Private Altersvorsorge | 9.1.2023 Drucken

    Wie viel Riester-Förderung kommt bei Sparern an?

    Für Riester-Sparer ist die staatliche Förderung ein wichtiger Beitrag zur Rendite des Sparvertrags. Doch immer weniger Sparer erhalten die volle Fördersumme, wie Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium (BMF) zeigen.

    2,8 Milliarden Euro – so hoch war die Summe der Riester-Förderung laut jüngster Veröffentlichung für das Beitragsjahr 2019. Diesen zusätzlichen Sparbetrag erhielten 10,66 Millionen Riester-Sparer von der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA).

    Es liegen zwar auch schon Zahlen für die Jahre 2020 beziehungsweise 2021 vor. Doch aufgrund des Förderverfahrens sind diese noch mit Unsicherheiten behaftet. Das bisherige Gesamtvolumen an Förderung seit dem Start der Riester-Rente im Jahr 2002 steigt nunmehr auf über 35 Milliarden Euro. Dabei erreicht die staatliche Förderung in voller Höhe gar nicht alle Riester-Sparer. Darüber hinaus besteht im Zuge der Riester-Förderung je nach individueller Einkommenssituation auch die Möglichkeit steuerlicher Vorteile. Doch dieser Sonderausgabenabzug bleibt im aufgeführtem Beitrag unberücksichtigt. Dies gilt ebenso für eine mögliche Kinderzulage.

    Nur jeder zweite Vertrag erhält die volle Zulage

    Nach den aktuellen BMF-Zahlen erhält gerade einmal nur gut jeder zweite Riester-Sparer (52,4 Prozent) die volle Zulage. Bei fast jedem Vierten (22,9 Prozent) hingegen kam sogar weniger als die Hälfte an. Gemessen am gesamten Riester-Vertragsbestand, so das BMF, erhielt nur jeder dritte Riester-Vertrag die volle Zulage. So bekamen zum Jahresende 2019 etwa 5,5 Millionen der rund 16,531 Millionen Personen mit einem geförderten Riester-Vertrag 100 Prozent der möglichen Zulage. Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich zudem, dass der prozentuale Anteil der Förderungsempfänger allmählich abgenommen hat.

    Im Schnitt etwas über tausend Euro Sparvolumen

    Maßgeblich für die Zulage ist die Beitragshöhe. Wer weniger spart, bekommt anteilig weniger Riester-Förderung. Im Jahr 2019 flossen im Durchschnitt etwa 1.060 Euro in einen Vertrag. Je nach Sparer reichte die Spanne der Einzahlungen von 955 Euro bis zu fast 1.450 Euro. Viele Verträge werden jedoch nicht aktiv bespart oder erreichen nicht das nötige Beitragsniveau für eine Förderung. Das Beitragsvolumen über alle Riester-Varianten hinweg bezifferte das BMF für 2019 auf 11,85 Milliarden Euro. Wenig verwunderlich ist wegen der Fördervoraussetzungen, dass der Empfängerkreis der förderberechtigten Riester-Sparer vor allem unter gesetzlich Rentenversicherten zu finden ist. Diese machen 86,6 Prozent der gesamten Förderungsempfänger aus. Zweitgrößte Gruppe der Zulagenempfänger sind Beamte mit 6,3 Prozent.

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