Nachricht an die Redaktion

    Ihre Nachricht an uns


    Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

    Vorsorgemappe

    Newsletter abonnieren & kostenlose Vorsorgemappe anfordern.

    DIA Update

    Abonnieren Sie den kostenlosen
    Newsletter des DIA.

    Private Altersvorsorge

    In die eigenen Hände genommen: So schließt sich die Rentenlücke.

    Private Altersvorsorge | 20.4.2023 Drucken

    Vinlivt: Vertragsmanager, Konto, Haushaltsbuch

    Die Vermittlung von Wissen rund ums Geld findet in der Schule nur ansatzweise statt. Daher springen Start-ups in diese Lücke und bieten Apps an, die jungen Menschen helfen, die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen. Das DIA stellt in loser Folge einige davon vor. Heute: Vinlivt.

    Vinlivt gehört zu den jüngeren Fintechs auf dem deutschen Markt. Mit der App sollen Menschen ihre Finanzen und die private Vorsorge in den Griff bekommen. Der Instrumentenkasten reicht vom Vertragsmanager bis hin zum digitalen Haushaltsbuch.

    Der Finanzmanager ist nicht nur für Privatkunden gedacht, sondern auch für Finanzmakler und Berater. Über ein digitales Dashboard soll er helfen, das Kundenmanagement zu optimieren. Hinter Vinlivt stehen die Gründer Uwe Lätsch und Dariusz Borowski, die vor dem Aufbau des eigenen Unternehmens schon jahrelange Erfahrung in der Fintech-Branche sammelten. Uwe Lätsch war neben Check24 auch beim Münchener Fintech Treefin als Chief Product Officer (CPO) aktiv, während Dariusz Borowski bei verschiedenen Unternehmen als Software-Entwickler gearbeitet hat. Im Frühjahr 2022 absolvierte das Gründerteam erfolgreich die erste Finanzierungsrunde. Mehr als 700.000 Euro nahm das Fintech an Wagniskapital ein. Das Geld fließt in den Personalausbau und in die Produktentwicklung.

    Vinlivt bietet seinen Nutzern zunächst die Möglichkeit an, alle Konten und Bankverbindungen an einem Ort zu aggregieren. Wie auch bei Finanzguru oder Outbank sollen die Inhaber dadurch einen schnellen Überblick über ihre gesamte Finanzsituation erhalten. Da viele über mehrere Konten verfügen, ist die Multibankingfunktion äußerst praktisch.

    Direkter Kontakt mit dem Berater

    Darüber hinaus können die Nutzer mit Vinlivt ihre Verträge managen und optimieren. Jeder Vertrag wird digital abgelegt und kann über die Vinlivt-App auch gekündigt werden. Ein Wechselservice existiert allerdings noch nicht. Praktisch ist, dass der Finanzmanager auch per Web-App nutzbar ist. Wer möchte, kann sich innerhalb der Vinlivt-App direkt mit seinem Finanzberater oder Makler austauschen. Mithilfe moderner Verschlüsselungsmethoden erfolgt ein sicherer Datenaustausch. Berater haben jederzeit Zugriff auf die für sie freigegebenen Daten und Finanzanalysen. Darin liegt einer der wesentlichen Vorteile von Vinlivt im direkten Vergleich zum Wettbewerb.

    Kosten und Gebühren bei Vinlivt

    Vinlivt ist für Privatkunden kostenlos. Die Umsätze sollen nach den Aussagen der beiden Gründer auf dem B2B-Markt erzielt werden. Dort gehören insbesondere Finanzvertriebe, Makler und Berater zur Zielgruppe. Dieser Ansatz ist löblich, da gerade Anbieter wie Outbank bei den Kosten weit über dem  liegen, was beispielsweise an Kontoführungsgebühren bei der Sparkasse anfällt. Ob in Zukunft ein Premium-Modell folgt, bleibt derzeit noch offen.

    Fazit: Die Finanzen gehören zu den Stressfaktoren vieler Deutschen. Das geht aus zahlreichen Umfragen und Studien hervor. Viele können ihre aktuelle Finanzlage nicht richtig einschätzen, da der Überblick fehlt. Einfache Sparpotenziale, wie zum Beispiel bei Energieverträgen, werden nur selten genutzt, weil der Aufwand über den konventionellen Weg zu hoch erscheint. Finanz-Apps wie Vinlivt oder Finanzguru bieten an dieser Stelle eine hilfreiche Lösung.

    Fraglich bleibt, inwiefern Menschen digitalen Lösungen ihre sensiblen Bankdaten anvertrauen. Die Skepsis gegenüber Fintechs ist auf dem deutschen Markt nach wie vor hoch. Dennoch zeigt sich gerade bei der jüngeren Generation ein wachsendes Interesse für Finanz-Apps. Das wird auch das Geschäftsmodell von Anbietern wie Vinlivt befeuern. Der Nutzen ist offensichtlich – Finanzen lassen sich besser steuern und kontrollieren, wenn sie von einem Ort aus verwaltet werden können.

    Nachricht an die Redaktion

    Senden Sie Hinweise, Lob oder Tadel zu diesem Artikel an die DIA Redaktion.

    Nachricht an die Redaktion

    Haben Sie Anmerkungen oder Fragen zu diesem Beitrag? Schreiben Sie uns gern! Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.

      Ihre Nachricht an uns


      Mit * markierte Felder, sind Pflichtfelder

      Artikel teilen

      [contact-form-7 404 "Nicht gefunden"]
      Ausgewählte Artikel zum Thema

      Monkee: Geld sparen leicht gemacht

      Die Vermittlung von Wissen rund ums Geld findet in der Schule nur ansatzweise statt. Daher springen Start-ups in diese Lücke und bieten Apps an, die jungen Menschen helfen, die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen. Das DIA stellt in loser Folge einige davon vor. Heute: Monkee. Monkee heißt eine Spar-App aus Österreich, die sich […]

      Artikel lesen

      Beatvest - Lern-App hilft beim Investieren

      Die Vermittlung von Wissen rund ums Geld findet in der Schule nur ansatzweise statt. Daher springen Start-ups in diese Lücke und bieten Apps, die jungen Menschen helfen, die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen. Das DIA stellt in loser Folge einige davon vor. Heute: Beatvest. Erst kürzlich hat Beatvest 1,3 Millionen Euro frisches Beteiligungskapital […]

      Artikel lesen

      Finance.Baby: Finanzen lernen per App

      Die Vermittlung von Wissen rund ums Geld findet in der Schule nur ansatzweise statt. Daher springen Start-ups in diese Lücke und bieten Apps, die jungen Menschen helfen, die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen. Das DIA stellt in loser Folge einige davon vor. Heute: Finance.Baby. Finance.Baby gehört zu den bekanntesten Lern-Apps für Finanzen in […]

      Artikel lesen