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    Arbeitswelt

    Auf Wandel eingestellt: Mit Wissen und Erfahrung

    Arbeitswelt | 11.4.2024 Drucken

    Mehr Arbeitnehmer im Rentenalter

    Der Anteil sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer im Rentenalter von 65 Jahren oder älter steigt nach Angaben des Bundesamtes für Statistik weiter an.

    Mitte des vergangenen Jahres zählten die Statistiker rund 550.700 Arbeitnehmer in dieser Altersgruppe. Das entspricht einem Anteil von 1,6 Prozent bei insgesamt 34,7 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 13,4 Prozent. Im Vergleich zu Mitte 2013 ist sogar eine Verdreifachung der Arbeitnehmer im Rentenalter zu verzeichnen.

    Die Gründe für diesen Trend sind vielschichtig. Einerseits bedeutet eine längere Erwerbstätigkeit für Arbeitnehmer im Rentenalter eine fortgesetzte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Andererseits stellt sie eine wirksame Maßnahme gegen die potenzielle Gefahr der Altersarmut dar. Hinzu kommt der schrittweise Anstieg des gesetzlichen Renteneintrittsalters in Deutschland auf 67 Jahre bis 2031. Auch die Unternehmen sehen sich durch Fachkräftemangel und demografischen Wandel zunehmend zum Handeln veranlasst. Sie orientieren sich verstärkt darauf, ältere Arbeitnehmer weiterhin im Unternehmen zu halten und schaffen entsprechende Arbeitsbedingungen.

    Eher Lebensunterhalt oder Zuverdienst?

    Im Jahr 2022 zeigte sich, dass rund 40 Prozent der Erwerbstätigen ab 65 Jahren ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Arbeitseinkommen sicherten. Für 57 Prozent der Befragten diente dieses Einkommen jedoch lediglich als Zuverdienst zur Rente oder zu Vermögenseinkünften. Laut Bundesagentur für Arbeit hatten zudem Ende Juni 2022 rund 317.000 Personen ihren Rentenbeginn verschoben, um sozialversicherungspflichtig beschäftigt zu bleiben. Fast eine Million Rentner (990.000) übten zudem einen Minijob aus.

    Welche Rolle spielt die Flexirente?

    Die Einführung der Flexirente stellte eine Antwort auf den Wunsch vieler Arbeitnehmer dar, den Übergang ins Rentenalter individueller zu gestalten. Die Möglichkeit, den Rentenbeginn hinauszuzögern oder parallel zur Rente weiterzuarbeiten, gewinnt angesichts der demografischen Entwicklung und des Arbeitskräftemangels an Bedeutung. Die Flexirente ermöglicht es älteren Arbeitnehmern, aktiv zu bleiben und soziale Kontakte zu pflegen. Außerdem können sie so ihr Einkommen aufbessern und wichtige Wertschätzung in der Arbeitswelt erfahren.

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