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Altersstruktur: In Zukunft sehen wir älter aus

In den kommenden Jahrzehnten wird sich die Altersstruktur von Deutschlands Bevölkerung merklich wandeln.

Der Anteil der älteren Generation(en) an der Gesamtbevölkerung wird drastisch steigen, der Anteil der jungen Menschen zunehmend geringer.

Vor allem die Zahl der über 80jährigen wird spür- und sichtbar zunehmen und sich innerhalb von fünf Dekaden nahezu verdreifachen. Die damit verbundenen Folgen und Anforderungen im Hinblick auf die Rentensysteme, die Wirtschaft und Gesundheits- und Sozialpolitik werden immens sein. Zudem wird sich eine demographische Besonderheit als Dauerzustand etablieren: Die Eltern erleben die Pensionierung ihrer eigenen Kinder mit.

Insgesamt bedeuten die prognostizierten Zahlen, dass sich der Altersaufbau unserer Bevölkerung Jahrzehnt um Jahrzehnt in die älteren Kohorten verschieben wird. Die damit verknüpfte Zukunft der Altersvorsorge steht so vermutlich vor ihrer größten Herausforderung. Zumal sich mit dem wachsenden Anteil der deutlich älteren Menschen auch deren Rentenbezugsdauer verlängert.

Gleichzeitig stabilisieren sich dank des medizinischen Fortschritts und gesünderer Lebensweise auch Leistungskraft und Erwerbsfähigkeit. Das könnte angesichts des zu erwartenden Fachkräftemangels in der deutschen Wirtschaft positive Auswirkungen haben, sofern es gelingt, das Know-how der Älteren durch altersgerechte Arbeitszeitregelungen und adäquate Beschäftigungsmodelle in den Unternehmen zu halten.


Veröffentlichung des Demographie-Netzwerkes