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Mehrheit erwartet keine Einigung in der EU

Deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen glaubt eher nicht beziehungsweise überhaupt nicht daran, dass sich die Europäische Union auf ein einheitliches Vorgehen in der gegenwärtigen Flüchtlingskrise einigen kann.

Das ergab eine Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) im Rahmen seines Deutschland-Trends, die in der dritten Novemberdekade vom Kölner Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführt worden ist.



Ältere sind deutlich skeptischer als Befragte in der Altersgruppe 18 bis 25 Jahre. Unter den 46- bis 65-Jährigen sind immerhin 64 Prozent der Auffassung, dass sich die EU-Mitgliedsländer nicht auf eine einheitliche Strategie im Umgang mit den Flüchtlingen verständigen werden. Ähnlich skeptisch fallen die Erwartungen darüber aus, ob es zu einer faireren Verteilung der Flüchtlinge in Europa und damit zu einer Entlastung der deutschen Sozialsysteme kommen wird. 70 Prozent gehen nicht davon aus. Nur eine kleine Minderheit von 14 Prozent rechnet mehr oder weniger damit. Auch bei dieser Frage sind die Jüngeren ein wenig optimistischer.