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Lebenserwartung unterscheidet sich weniger

Mit der Angleichung der Lebensverhältnisse in den neuen Bundesländern nehmen auch die regionalen Unterschiede in der Lebenserwartung von Neugeborenen ab. Das zeigt eine neue Auswertung des Statistischen Bundesamtes.

So hat sich der Abstand zwischen den Bundesländern mit der höchsten und der niedrigsten Lebenserwartung innerhalb von 20 Jahren fast halbiert, teilte das Statistikamt  in dieser Woche mit. Er beträgt nach den Ergebnissen der aktuellen Sterbetafeln für den Zeitraum 2013/2015 bei den neugeborenen Jungen noch 3 Jahre und 4 Monate. Bei den neugeborenen Mädchen sind es 1 Jahr und 9 Monate.

Die bundesweit höchste Lebenserwartung haben Neugeborene in Baden-Württemberg. Im Berechnungszeitraum 2013/2015 betrug die Lebenserwartung bei Geburt dort 79 Jahre und 6 Monate bei den Männern sowie 83 Jahre und 11 Monate bei den Frauen. Die niedrigsten Werte weisen gegenwärtig Männer in Sachsen-Anhalt mit 76 Jahren und 2 Monaten sowie Frauen im Saarland mit 82 Jahren und 2 Monaten auf. Vor 20 Jahren wurden die niedrigsten Werte für die Lebenswartung bei Geburt noch für Mecklenburg-Vorpommern gemessen. Schon damals hatte Baden-Württemberg bei beiden Geschlechtern die höchste Lebenserwartung.

Männer gewannen mehr als fünf Jahre seit 1995

Im Bundesdurchschnitt beträgt die Lebenserwartung gegenwärtig für neugeborene Jungen 78 Jahre und 2 Monate, für neugeborene Mädchen 83 Jahre und 1 Monat. Damit ist sie über 20 Jahre hinweg im Vergleich zur Sterbetafel 1993/1995 bei den Männern um 5 Jahre und 2 Monate und bei den Frauen um 3 Jahre und 7 Monate gestiegen. Im Vergleich zur vorangegangenen Sterbetafel 2012/2014 ist die Höhe der Lebenser­wartung bei Geburt im aktuellen Berechnungszeitraum 2013/2015 nahezu unverändert.