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Demografischer Wandel als Schicksalsfrage

Während die Weltbevölkerung kontinuierlich wächst, sinken und altern sowohl der deutsche als auch der europäische Anteil.

Diese Tatsache führt nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden des Denkwerks Zukunft, Prof. Dr. Meinhard Miegel, über kurz oder lang zu einem erheblichen Bedeutungsverlust.

Miegel beschäftigt sich mit der „Zuwanderung als Überlebensprinzip“ in einer neuen, hervorragend gestalteten Publikation der Auslandsinformationen der Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem Titel Demografischer Wandel als Schicksalsfrage.

Die Stiftung hat ihr weltweites Korrespondentennetz dazu genutzt, den Einfluss demografischer Faktoren auf die Regionen der Welt zu untersuchen. Angefangen im Nahen Osten über Afrika und Lateinamerika bis nach Asien und vor allem Japan. Gerade in Japan ist die Vergreisung der Gesellschaft die wichtigste Herausforderung für die Regierenden.

Das Heft macht deutlich, dass alternde Gesellschaften längst nicht mehr nur ein Problem klassischer Industrienationen ist. Als erste Region der sogenannten Dritten Welt vollzieht Lateinamerika einen ähnlichen demografischen Wandel wie Europa und Nordamerika mit katastrophalen Folgen für die Rentensysteme.

Eine Bevölkerungsexplosion erlebt Afrika. Wörtlich schreibt dazu Gerhard Wahlers, Herausgeber der Auslandsinformationen: „Bereits kleinste klimatische Veränderungen reichen aus, um Versorgungsengpässe und Hungersnöte gigantischen Ausmaßes zu erzeugen und große Migrationsbewegungen vor allem innerhalb Afrikas, aber auch Europas in Gang zu setzen.“