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Sparverhalten: Bayern vorn, Berlin hinten

Die Deutschen gelten zu Recht als sparfreudiges Völkchen. Deutlich mehr als die Hälfte der Bundesbürger (64 Prozent) legt regelmäßig Geld zurück.

Doch die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind dabei bemerkenswert. Die eifrigsten Sparer leben derzeit in Bayern, während in der Hauptstadt eher die Sparmuffel zuhause sind, wie eine Umfrage zeigt.

Jährlich lässt die Bank of Scotland per Forsa-Sparerkompass hierzulande ein Ranking der Bundesländer in puncto Sparen erstellen. Zugleich wird grundsätzlich das individuelle Sparverhalten analysiert. Danach kommen zu den 64 Prozent der regelmäßigen Sparer noch 26 Prozent Gelegenheitssparer. Die Zahl der Sparverweigerer ist mit 9 Prozent (Vorjahr: 14 Prozent) deutlich gesunken. Erhoben wurden diese Daten in einer repräsentativen Umfrage im November 2014 unter Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren.

Geht es um die Spardisziplin, liegen die Einwohner im Westen Deutschlands vorn. Hier sparen regelmäßig 65 Prozent der Befragten. Im Osten des Landes ist dieser Anteil deutlich geringer und beträgt 56 Prozent. Nach Bundesländern gelistet steht der Freistaat Bayern mit 74 Prozent regelmäßiger Sparer an der Spitze der Deutschen, gefolgt von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen sowie (möglicherweise an dieser Position etwas unerwartet) den Bremern, die alle drei mit 68 Prozent gleichauf liegen.

Schlusslicht beim Sparverhalten ist die Hauptstadt (45 Prozent) sowie das Bundesland Sachsen, wo noch nicht einmal jeder Zweite (47 Prozent) regelmäßig etwas auf die hohe Kante legt oder legen kann. Aber auch in Brandenburg und Niedersachsen gibt es mit lediglich 53 Prozent einen relativ geringen Anteil an Sparern, wobei die Umfrage weder auf anderweitige Vermögenswerte oder vorhandene Sparguthaben schließen lässt.