„Totgesagte leben länger“ – das trifft offenkundig auch auf einen Klassiker der Geldanlage in Deutschland zu, nämlich auf die Lebensversicherung.
Während diesem Produkt inzwischen der Ruf vorauseilt, nicht mehr in die (Niedrigzins-)Zeit zu passen, sehen das Versicherte und potenzielle Käufer anders. Immerhin 77 Prozent der Bundesbürger setzen weiterhin auf eine schon vorhandene Lebensversicherung (LV) oder wären zu einem neuen Vertragsabschluss bereit.
Für ein am Markt oder von manchen Medien angeblich abgeschriebenes Produkt ist dies ein deutlicher Vertrauensbeweis, den eine von der Aachen-Münchener in Auftrag gegebene Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern ans Licht brachte. Dabei stellte sich auch heraus, dass vor allem die mit einer LV verknüpfte Absicherung finanzieller Risiken nach wie vor geschätzt wird.
Doch auch als – gerade in Krisenzeiten – sicheres Anlageprodukt im Falle von Turbulenzen an den Börsen wird die Lebensversicherung von 13 Prozent der Deutschen im Hinblick auf ihre Altersvorsorge besonders geschätzt. Ebenfalls 13 Prozent gaben an, sich im (Renten-)Alter die Lebensversicherung monatlich auszahlen zu lassen. Acht Prozent hingegen setzen auf eine einmalige Kapitalabfindung im Alter, für die mittels LV gespart wird.
Umfrage des Versicherers Aachen-Münchener