Ab Juli greifen die jüngste Rentenerhöhung sowie die Maßnahmen des Rentenpakets.
Das hat Auswirkungen auf den Haushalt der Deutschen Rentenversicherung – und zwar langfristig. Die ersten Berechnungen dazu liegen vor.
Aktuell ist die finanzielle Basis der Rentenversicherung noch ziemlich stabil, zumal die Bundesregierung wegen der Finanzierung des Rentenpakets den Beitragssatz zu Anfang des Jahres nicht weiter (auf 18,3 Prozent) abgesenkt hat, wie es gesetzlich eigentlich geboten gewesen wäre. Für das Jahr 2014 rechnet die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) trotz zusätzlichen Finanzierungsbedarfs für die Reformversprechen der Regierungskoalition noch mit einem ausgeglichenen Haushalt. Mehrbelastungen in geschätzter Höhe von 7,4 Milliarden Euro könnten derzeit aufgefangen werden, auch weil der Etat 2013 einen Überschuss von 1,9 Milliarden Euro erbrachte und sich die Nachhaltigkeitsrücklage der Rentenversicherung auf rund 32 Milliarden Euro erhöhte, was 1,8 Monatsausgaben für die gesetzlichen Renten ausmacht.
Beiträge bleiben bis 2019 bei 18,9 Prozent stabil
Die gute Ausgangssituation veranlasst die DRV zur Prognose, dass das heutige Beitragsniveau bis zum Jahr 2019 beibehalten werden kann.
Vortrag zur Finanzsituation der Rentenversicherung und zu den finanziellen Auswirkungen gesetzlicher Neuregelungen