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Wie gerecht ist unsere Rente?

Demografischer Wandel, steigende Lebenserwartung, Rente ab 63 – es gibt viele Anknüpfungspunkte, mit denen sich die Meinung der Bevölkerung zu unserem Rentensystem erfragen lässt.

Einen anderen Punkt hat unlängst eine Studie (mit) beleuchtet: Wie gerecht empfinden die Deutschen ihr gesetzliches Rentensystem noch?

Auch nach den jüngsten Rentenbeschlüssen der Bundesregierung sind sich die Bürger einig: 91 Prozent halten die bisherigen Reformen für nicht ausreichend, um die Rente langfristig auf eine sichere Basis zu stellen. Das und weitere Meinungsbilder zeigen die Ergebnisse der Studie „Rente, Reformen und Zukunftsängste 2014“, mit der die Gothaer Versicherung das Meinungsforschungsinstitut Forsa beauftragt hatte. Befragt wurden bundesweit über 1.500 Menschen im Alter zwischen 20 und 70 Jahren.

Zwar hält die Mehrheit der erwachsenen Deutschen (61 Prozent) den sogenannten Generationenvertrag, der auf dem Umlageverfahren des gesetzlichen Rentensystems basiert, grundsätzlich für gerecht. Doch nahezu ein Drittel der Befragten (32 Prozent) sieht dadurch die junge Generation (bereits) zu stark belastet.

Keine Meinung zu diesem Thema vertraten sieben Prozent. Die letzten Rentenformen – Mütterrente und Rente mit 63 – brachten überdies Verbesserungen für die derzeitige Rentnergeneration. Die stärkere Belastung des Haushalts der gesetzlichen Rentenversicherung, die dadurch entsteht, engt in den kommenden Jahren den verfügbaren Rahmen für zukünftige Maßnahmen zugunsten der nachkommenden Rentengenerationen weiter ein.