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Rentenbezug: immer länger, immer teurer

Es dauerte gut 50 Jahre. Von 1960 bis 2011 hat sich der durchschnittliche Rentenbezug in der gesetzlichen Rentenversicherung von einer knappen Dekade auf 18,1 Jahre nahezu verdoppelt.

Somit muss für einen Rentner mittlerweile über acht Jahre länger eine Rente erwirtschaftet und gezahlt werden als noch 1960. Da im Zuge des medizinischen Fortschritts und gesundheitsbewussterer Lebensweise davon auszugehen ist, dass dieser Trend anhält, kommen weitere Lasten auf das umlagefinanzierte deutsche Rentensystem und auf künftige Generationen zu.

Besonders augenfällig ist der markante Sprung zwischen 1980 und 1990, während die sonstigen Anstiege in den einzelnen Dekaden moderater ausfielen. Die entsprechenden Daten für die neuen Bundesländer wurden erst ab 1991 berücksichtigt.

Betrachtet man den Unterschied zwischen den Geschlechtern, kommen Frauen aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung deutlich länger in den Genuss einer

Rente. So zeigt die Grafik für den Zeitraum von 2001 bis 2011, dass Frauen durchschnittlich über 20 Jahre eine gesetzliche Rente beziehen, während bei Männern die Rentenbezugsdauer im Schnitt um 4,6 Jahre darunter liegt.

Doch der Abstand zwischen den Geschlechtern hat sich in der Dekade zwischen 2001 und 2011 etwas verringert.


Veröffentlichung von Statistiken der Deutschen Rentenversicherung