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Einkommen: Zufriedenheit und Skepsis

Beim Einkommen geht es uns besser. Zumindest zeigen aktuelle Zahlen diesen Zustand.

Dabei sind die Deutschen zunehmend zufriedener geworden, mit ihrem Einkommen und ihren Vermögensverhältnissen. Doch beim Sparen oder bei der Vorsorge gibt es noch Potenzial.

Die jüngsten Zahlen zeugen hierzulande von zunehmender Zufriedenheit in materieller Hinsicht. So äußerten in der Allianz-Money-Trends-Studie 45 Prozent der Befragten, dass sie ihre finanziellen Verhältnisse positiv sehen. Im Vorjahr waren es noch sieben Prozentpunkte weniger. Dazu trägt maßgeblich die Zufriedenheit mit dem Einkommen bei – für 40 Prozent stimmt der Verdienst demnach. Da die finanzielle Situation im Alter weitgehend von der Qualität der Erwerbsbiografie abhängt, lässt die Einschätzung der Befragten auch Hoffnungen beim Blick auf das Vorsorgeverhalten und die spätere finanzielle Situation im Ruhestand entstehen. Aber bestätigt die Umfrage diesen Zusammenhang auch?

Nicht überall herrscht der gleiche Optimismus. So werden eine zunehmende Schuldenbelastung von Staat und Ländern und neue Belastungen durch die Energiewende oder Sozial- und Pflegeszenarien befürchtet. Mehr als neun von zehn Befragten (91 Prozent) gehen deshalb aktuell von steigenden Lebenshaltungskosten aus. Auch der Euro wird weiterhin eher skeptisch gesehen: 38 Prozent besitzen kein Vertrauen in unsere Währung. Die damit verbundenen steigenden Aufwendungen schränken die Bereitschaft ein, zu sparen oder fürs Alter vorzusorgen. Obwohl 62 Prozent der Befragten meinen, es sei wichtig oder sogar sehr wichtig, ausreichend Rücklagen zu bilden, sind lediglich 25 Prozent zufrieden mit ihrem tatsächlichen Sparverhalten. Einen kleinen Lichtblick gibt es immerhin für die private Altersvorsorge: 48 Prozent der Interviewten sparen bereits für ihren späteren Ruhestand und weitere sieben Prozent planen, zu diesem Zweck mehr oder neu zu investieren.


Allianz Money Trends 1. Welle / II. Quartal 2013