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Deutsche sorgen sich um ihre Altersvorsorge

Selbst angesichts der stabilen wirtschaftlichen Lage und der damit verbundenen positiven Einkommenssituation befürchten die Deutschen mehrheitlich, dass sich die Euro-und Finanzkrise auf ihre Altersvorsorge negativ auswirken wird.

So sorgen sich laut aktuellem DeutschlandTREND der ARD mittlerweile 61 Prozent der Deutschen um ihre Ersparnisse und sogar mehr als drei Viertel von ihnen um ihre Altersvorsorge (76 Prozent). Lediglich 23 Prozent der Befragten wähnten sich hinsichtlich ihrer Altersvorsorge auf der sicheren Seite. Die Gründe für die Besorgnis mögen im Einzelfall individuell ausfallen, sind aber sicherlich durch die immensen Rettungsschirmvolumina und/oder die anhaltend niedrigen Zinsen beeinflusst, die besonders die Vorsorgeplanungen der Anleger unter Druck setzen. Wenn das Niedrigzinsniveau anhält, wird in der Folge die private Altersvorsorge beeinträchtigt werden und die zukünftige Rentenlücke größer ausfallen.

Wie die Befragung von Infratest dimap weiterhin zeigte, wächst gleichzeitig die allgemeine Angst, jetzt oder zukünftig von Altersarmut selbst betroffen zu sein. Nahezu jeder Zweite (46 Prozent) der zukünftigen Rentnergeneration befürchtet, später in Altersarmut zu geraten. Das waren 13 Prozentpunkte mehr als noch im September 2012. Von den jetzigen Ruheständlern gab bereits mehr als jeder Fünfte (23 Prozent) an, dass Altersarmut für ihn schon ein Thema ist. Wobei hier die Auswirkungen der Krise(n) – höhere Inflation, niedrigere Renditen – vermutlich erst in den kommenden Jahren spürbar in der Altersvorsorge zu verzeichnen sein werden.


ARD Deutschland-Trend Juni 2013 / KW 23