Selbst angesichts der stabilen wirtschaftlichen Lage und der damit verbundenen positiven Einkommenssituation befürchten die Deutschen mehrheitlich, dass sich die Euro-und Finanzkrise auf ihre Altersvorsorge negativ auswirken wird.
Wie die Befragung von Infratest dimap weiterhin zeigte, wächst gleichzeitig die allgemeine Angst, jetzt oder zukünftig von Altersarmut selbst betroffen zu sein. Nahezu jeder Zweite (46 Prozent) der zukünftigen Rentnergeneration befürchtet, später in Altersarmut zu geraten. Das waren 13 Prozentpunkte mehr als noch im September 2012. Von den jetzigen Ruheständlern gab bereits mehr als jeder Fünfte (23 Prozent) an, dass Altersarmut für ihn schon ein Thema ist. Wobei hier die Auswirkungen der Krise(n) – höhere Inflation, niedrigere Renditen – vermutlich erst in den kommenden Jahren spürbar in der Altersvorsorge zu verzeichnen sein werden.
ARD Deutschland-Trend Juni 2013 / KW 23