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Best Ager vor der Rente: Vorfreude und Sorgen

Knapp die Hälfte der Best Ager hierzulande freut sich auf den Ruhestand. Doch nahezu ebenso viele unter ihnen machen sich auch Sorgen. Immobilienbesitzer sehen sich meist besser aufgestellt.

47 Prozent der Deutschen jenseits der 50 (Best Ager) betrachten den kommenden Ruhestand als verdiente Belohnung nach einem jahrzehntelangen Arbeitsleben. Allerdings denken fast ebenso viele von ihnen (46 Prozent), dass das Geld im Alter knapp werden könnte.

Diese Ergebnisse lieferte eine Online-Befragung, die der Finanzdienstleister EV LiquidHome unter 1.500 Best Agern initiiert hat. Dabei zeigen sich verteilte Sorgen. Einerseits gilt das für Wohneigentümer beziehungsweise Mieter. Andererseits fallen die Umfragewerte auch altersbezogen, regional oder mit Blick auf den Familienstand unterschiedlich aus.

Je jünger die Befragten waren, desto größer artikulierten die Best Ager Sorgen im Hinblick auf ihre finanzielle Situation. Mehr als jeder Dritte (34 Prozent) äußerte Angst vor Altersarmut. Bei den über 70-jährigen waren dies nur zwölf Prozent. Eine deutliche Differenz ist in punkto Familienstand zu verzeichnen. Während 35 Prozent der Ledigen finanzielle Engpässe im Alter befürchten, sind es bei den Verheirateten nur 17 Prozent.

Im Norden weniger Sorgen

Auch von Bundesland zu Bundesland zeigt die Umfrage Unterschiede auf. Am wenigsten sorgen sich die Menschen im Norden. So befürchten in Bremen (11 Prozent), Hamburg (15 Prozent) sowie in Mecklenburg-Vorpommern (16 Prozent) deutlich weniger Einwohner eine finanzielle Notsituation im Alter. Am meisten Ängste dieser Art herrschen im Saarland. Mehr als jeder Dritte (35 Prozent) äußert dort Sorgen. Auch in Thüringen (31 Prozent) sowie in Bayern und Berlin (jeweils 25 Prozent) ist die Angst vor Altersarmut verbreiteter als im Rest der Republik. 

Immobilienbesitzer positiver gestimmt

Großen Einfluss hat der Besitz von Immobilieneigentum. So haben lediglich 14 Prozent der Eigentümer Angst vor finanziellen Sorgen im Alter. Bei den Mietern sind es hingegen mit 29 Prozent mehr als doppelt so viele. Dass ihr Geld im Ruhestand zwar knapper werden kann, halten 39 Prozent der Wohneigentümer für möglich. Unter den Mietern befürchtet das mehr als jeder Zweite (53 Prozent). 33 Prozent der Mieter glauben, dass ihr Geld im Alter nicht mehr reichen wird, um sich Wünsche zu erfüllen. Von den Eigentümern hingegen haben nur 17 Prozent derartige Befürchtungen.