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    Sparverhalten

    Auf der hohen Kante: So spart Deutschland.

    Sparverhalten | 30.12.2016 Drucken

    Sparverhalten: Gute Vorsätze fürs neue Jahr

    Zum Jahresende überprüft mehr als die Hälfte der deutschen Anleger Geldanlagen sowie Sparverhalten und fast jeder Vierte hat gute Vorsätze fürs neue Jahr.

    Mit dem Jahreswechsel kommt die Zeit der guten Vorsätze. Oft geht es dabei um die Gesundheit: mehr Sport treiben, ausgewogener ernähren, mit dem Rauchen aufhören. Geldanlage und Finanzen rücken dagegen etwas in den Hintergrund. Lediglich jeder Vierte hat dafür Änderungen im Sinn. Doch immerhin etwas mehr als jeder zweite Anleger (53 Prozent) überprüft „zwischen den Jahren“ zumindest sein Sparverhalten und seine Kapitalanlagen. Das mag auch daran liegen, dass es herkömmlichen Anlageprodukten im Niedrigzinsumfeld weiter an Attraktivität fehlt. Daher rücken beispielsweise Investmentfonds verstärkt in den Anleger-Fokus. Das sind zentrale Aussagen, die das aktuelle Anlegerbarometer von Union Investment in einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider im Alter zwischen 20 und 59 Jahren in privaten Haushalten ergab.

    Wohlbefinden kommt vor Wohlstand

    Gesundheit geht vor: Befragt nach ihren persönlichen Vorsätzen für das neue Jahr hat sich eine deutliche Mehrheit Ziele zur Gesundheit gesetzt. Dann kommt die Familie, berufliche Pläne folgen. Nur etwa jeder Vierte möchte im Segment Geldanlagen und Finanzen aktiv werden. Von dieser Sparergruppe achten 63 Prozent darauf, möglichst alle staatlichen Zuschüsse und Steuervergünstigungen mitzunehmen. 59 Prozent beschäftigen sich mit diesem Thema auf eigene Faust. 41 Prozent der Sparer überprüfen Vermögensstatus und Sparverhalten gemeinsam mit ihrem Bankberater.


    anlegerbarometer_ui_ivq-2016_gute_vorsaetze_fuer_2017


    Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld  wird den Sparern immer klarer, dass sich mit herkömmlichen Zinsprodukten kein Geld mehr verdienen lässt. Jeder zweite Anleger (49 Prozent) bekommt für sein Fest- beziehungsweise Termingeld weniger als ein Prozent Zinsen. Ein knappes Viertel (23 Prozent) beziffert die damit erzielte Rendite zwischen einem und zwei Prozent. Für viele Anleger ein Grund, nach Alternativen Ausschau zu halten So betrachten 39 Prozent nunmehr Investmentfonds als attraktive Geldanlage. Das sind binnen eines Quartals neun Prozentpunkte mehr. Gut vier von zehn Befragten (42 Prozent) halten eine solche Kapitalanlage generell für sinnvoll. Sie erwägen, ihr Geld zumindest partiell in chancenreicheren Anlageformen wie Aktien oder Investmentfonds anzulegen. Doch die fehlende Erfahrung sorgt weiter für anhaltende Skepsis. So gaben 46 Prozent der Sparer an, dass sie ihnen bekannte Anlageformen bevorzugen würden.

    Investmentfonds holen auf

    Blickt man auf die Sparziele, so dienen Investmentfonds unterschiedlichen Zwecken: dem langfristigen Vermögensaufbau, dem Sparen für Kinder & Familie sowie der Altersvorsorge. Vor allem bei der langfristigen Vermögensanlage können Investmentfonds mit 22 Prozent Zustimmung als zweitbeste Anlageform punkten. Aktien liegen mit 26 Prozent vorn. Beim Sparen für Kinder und Familie steht ein Klassiker mit 28 Prozent weiterhin an der Spitze: das Sparbuch. Ihm folgen Investmentfonds, die in dieser Kategorie auf 17 Prozent kommen. Die private Altersvorsorge wird trotz anhaltender Diskussionen und eher bescheidener Verzinsung noch immer von der Kapitallebensversicherung dominiert. Mehr als jeder Dritte (38 Prozent) sieht darin die optimale Anlageform, um Lücken in der Altersvorsorge zu schließen. Mit gehörigem Abstand folgen Investmentfonds und Aktien gleichauf mit jeweils 17 Prozent. Sparbuch (9 Prozent) und Bausparvertrag (7 Prozent) sind deutlich abgeschlagen.


    anlegerbarometer_ui_ivq-2016_geeignete_sparformen


    Am liebsten in Raten

    Regelmäßiges Sparen wird klar bevorzugt. 86 Prozent der befragten Finanzentscheider gaben an, dass sie sich einen monatlichen Sparplan mit 50 Euro Beitrag leisten könnten. 55 Prozent halten Sparpläne generell für geeignet, da auch kleinere Beträge möglich sind. Was den Ertrag angeht, sind ohnehin die meisten Anleger davon überzeugt, dass sich beispielsweise mit einem Fondssparplan höhere Erträge als mit dem Sparbuch erzielen lassen (88 Prozent).

    Neues Jahr, neues Glück?

    2017 wird (auch) für Anleger ein gleichermaßen spannendes wie aufregendes Jahr. Dafür sorgt allein schon eine Vielzahl politischer Entscheidungen und Szenarien. Welche konkreten Auswirkungen wird beispielsweise Trumps Amtsantritt in den USA und darüber hinaus haben? Wann und wie kommt der Brexit? Wie haltbar sind die fragilen Regierungsstrukturen in Italien? Was passiert bei den anstehenden Wahlen in Holland, Frankreich und Deutschland? Auch Politik und Entscheidungen der Notenbanken könnten entscheidende Akzente setzen. Wie werden die Märkte reagieren? Angesichts der ungewissen ökonomischen Auswirkungen politischer Entwicklungen bleibt  abzuwarten, was das Jahr 2017 den Anlegern beschert. Vielleicht hofft, denkt und handelt deshalb so manch ein Sparer zum Jahreswechsel nach dem Motto: Neues Jahr, neues Glück.

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