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SPD liegt bei der Rentenkompetenz vorn

Knapp ein Drittel der Bürger schreibt der SPD die größte Kompetenz bei der Gestaltung stabiler Alterssicherungssysteme zu. Mit 23 Prozent folgen knapp dahinter an zweiter Stelle CDU/CSU. Das ergab eine Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit Blick auf die in diesem Jahr anstehende Bundestagswahl. Ein knappes Fünftel verortet die größte Kompetenz in Sachen Rente bei der Linkspartei. Zwischen den Altersgruppen gibt es erhebliche Unterschiede. So haben CDU/CSU in den Augen der 18- bis 25-Jährigen gegenüber der SPD klar die größere Kompetenz (CDU/CSU: 33 Prozent, SPD: 23 Prozent). Bei den Älteren kehrt sich dieses Verhältnis dann um. Frauen wiederum tendieren stärker zur SPD.



Rente als Wahlkampfthema

Rund 40 Prozent fänden es ausgezeichnet oder sehr gut, wenn die Rente zu einem zentralen Thema im Wahlkampf würde. Da weitere 28 Prozent ein solches Thema zumindest als gut bezeichnen, kann sich eine große Mehrheit durchaus vorstellen, dass im Wahlkampf über die Rente gestritten wird. Davor warnen viele Experten. „In der Vergangenheit sind weitreichende Rentenbeschlüsse in der Regel im Konsens der großen Parteien beschlossen worden. Daher wäre es für unsere Gesellschaft nicht günstig, in einen Überbietungswettbewerb einzusteigen. Er führt später zu Frustrationen, weil viele Versprechen gebrochen werden“, resümiert DIA-Sprecher Klaus Morgenstern.


1.005 Personen im Alter von 18 und 65 Jahren wurden befragt. Schüler, Studenten, Azubis und Rentner nahmen nicht an der Befragung teil. Sie fand in der Zeit vom 14. bis 19. Dezember 2016 statt.