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    Presse

    Pressemeldungen des Deutschen Instituts für Altersvorsorge

    4.3.2021 Drucken

    Mehrheit erwartet keinen Rentenwahlkampf

    44 Prozent der Deutschen gehen nicht davon aus, dass die Rente ein vorherrschendes Thema im diesjährigen Bundestagswahlkampf sein wird. Das ergab eine Befragung von INSA Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA), nachdem bereits mehrere Parteien noch vor Beginn des eigentlichen Wahlkampfes zum Teil sehr detaillierte Pläne für Rentenreformprojekte vorgestellt haben. Dieser Befragung zu Folge rechnet jedoch eine relative Mehrheit der Bürger nicht mit einem Rentenwahlkampf 2021. Lediglich 34 Prozent meinen, dass die Rente zu einem dominierenden Wahlkampfthema wird.

    Etwas anders fallen die Erwartungen an die Innovationskraft der Parteien auf dem Gebiet der Rentenpolitik aus. In der Frage, ob die Parteien in diesem Jahr Reformkonzepte entwickeln werden, die deutlich weiter gehen als in der zurückliegenden Legislaturperiode, sind die Befragten gespalten. Während 38 Prozent sich dies durchaus vorstellen können, sagen 35 Prozent, dass es nicht dazu kommen wird. Lediglich unter den Älteren ab 60 Jahren ist die Hoffnung auf weiterreichende Reformkonzepte erkennbar größer. In dieser Altersgruppe glauben 45 Prozent, dass die Parteien mit solchen Vorschlägen antreten werden.

    Größter Reformbedarf in der gesetzlichen Rente

    Ein klares Signal lieferte die Erhebung auf die Frage, in welcher Sparte der größte Reformbedarf von den Wählern verortet wird. Nach Ansicht einer großen Mehrheit (66 Prozent) ist der Handlungsdruck in der gesetzlichen Rentenversicherung am stärksten. Acht Prozent sehen den größten Reformbedarf in der privaten Altersvorsorge, fünf Prozent in der betrieblichen Altersversorgung. Fünf Prozent der Umfrageteilnehmer finden, dass es in keiner der drei Sparten Anlass zu Reformen gibt.

    Wenig schmeichelhaft für die Parteien sind die Kompetenzzuschreibungen für die Rentenpolitik. 28 Prozent der Umfrageteilnehmer gestehen keiner der sechs aktuell im Bundestag vertretenen Parteien eine besonders große Kompetenz auf dem Gebiet der Rentenpolitik zu. Das war bei dieser Frage immerhin eine klare relative Mehrheit. Nennenswerte Kompetenzwerte erhalten lediglich zwei Parteien. Knapp ein Fünftel (18 Prozent) der Befragten bescheinigte der Union die größte Rentenkompetenz, 14 Prozent der SPD. Die anderen vier Parteien bewegen sich im unteren einstelligen Bereich: AfD (4 Prozent), FDP (5 Prozent), Die Linke (5 Prozent), Bündnis 90/Die Grünen (2 Prozent). Ein Viertel der Befragten (kumuliert) weiß es nicht oder möchte dazu keine Angaben machen.

    Überraschendes Ergebnis bei den Grünen-Wählern

    Aktuelle Wähler der SPD (67 %), Union (59 %), Linke (45 %), AfD (40 %) und FDP (39 %) geben jeweils mehrheitlich an, dass die von ihnen aktuell favorisierte Partei auch die größte Kompetenz in der Rentenpolitik hat. „Eine solche Konstellation war zu erwarten. Überraschend hingegen sind die Kompetenzzuschreibungen unter den Wählern von Bündnis 90/Die Grünen“, macht DIA-Sprecher Klaus Morgenstern auf ein auffälliges Detail aufmerksam. „Lediglich elf Prozent der aktuellen Wähler der Grünen meinen, dass Bündnis 90/Die Grünen die Partei mit der größten Kompetenz in der Rentenpolitik sei. Das ist zum einen deutlich weniger als bei den anderen Wählergruppen. Zum anderen glauben 15 Prozent der aktuellen Grünen-Wähler, die SPD sei die Partei mit der größten Kompetenz in der Rentenpolitik. Bündnis 90/Die Grünen kann also selbst das eigene Wählerklientel auf dem Feld der Rentenpolitik nicht so recht überzeugen“, fügt Morgenstern hinzu.


    Die repräsentative Befragung fand vom 26. Februar bis zum 1. März 2021 statt. Daran nahmen 1.501 Personen aus Deutschland ab 18 Jahren teil.

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