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Jüngere besitzen falsches Bild vom Alter

Jüngere Menschen schätzen die Lebensqualität der Rentner und Senioren deutlich anders ein, als es die ältere Generation selbst wahrnimmt. So sind 51 Prozent der 18- bis 29-Jährigen der Meinung, dass die Lebensqualität im Alter schlecht sei. Nur 44 Prozent denken, dass Älter ab 60 oder 70 Jahren eine gute Lebensqualität besitzen. Das ist ein Ergebnis der DIA-Studie 50 plus, die unlängst als Buch vorgestellt worden ist.

Doch rund 60 Prozent der über 70-Jährigen sprechen selbst von einer hohen Lebensqualität im Alter. Nur etwa jeder Vierte bezeichnete sie als schlecht. Die Befragung zeigt, dass die verbreitete positive Lebenseinstellung, die bei Menschen der zweiten Lebenshälfte festzustellen ist, von den jüngeren Altersgruppen nicht ohne weiteres geteilt wird.

Mangelndes Verständnis zwischen den Generationen

Wie die DIA-Studie 50 plus weiter ergab, ist die Lebensqualität der jungen Menschen hauptsächlich durch die Arbeitsbedingungen geprägt. Bei den Altersgruppen über 50 hingegen steht vor allem die Gesundheit an vorderster Stelle, wenn es ums Lebensgefühl geht. Durch das mangelnde Verständnis und den fehlenden Austausch unter den Generationen werden viel zu oft die einzelnen Qualitäten der Altersgruppen falsch oder gar spiegelbildlich eingeschätzt.

Die DIA-Studie 50 plus rückt mit Absicht die Altersgruppe in der zweiten Lebenshälfte in den Fokus und vergleicht deren Sicht mit der der unter 50-Jährigen. Dazu befragt INSA Consulere im Drei-Jahres-Rhythmus eine repräsentative Gruppe von rund 3.000 Erwachsenen. Etwa ein Drittel von ihnen ist unter 50 Jahre alt, zwei Drittel haben die 50 bereits überschritten.