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    Presse

    Pressemeldungen des Deutschen Instituts für Altersvorsorge

    20.1.2016 Drucken

    Altersvorsorge braucht flexible Absicherung

    Die Brutto-Beitragsgarantien, die der Gesetzgeber für die staatlich geförderte Riester-Rente vorschreibt, konterkarieren unter den gegenwärtigen Finanzmarktbedingungen die Ziele in der Altersvorsorge. Daher sollte diese starre Garantie durch eine flexible und individuell anpassbare Form der Absicherung ersetzt werden. „Die Kosten für diese Garantien sind wegen des Niedrigzinses seit 2009 rapide angestiegen. Der indirekte Preis, den Sparer für eine Absicherung ihrer Beiträge bezahlen, ist deutlich höher, als allgemein angenommen und beträgt häufig ein Mehrfaches der eingezahlten Beiträge“, erklärt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) verweist auf eine Untersuchung der Frankfurt School of Finance & Management, in der mit einem Opportunitätskostenansatz die Höhe der Garantiekosten ermittelt wurde.

    „Der Sparer soll selbst entscheiden können, ob und in welcher Höhe er seine Beiträge absichern lässt“, fordert Morgenstern. Das setze allerdings voraus, dass das Preis-Leistungsverhältnis der Garantien ausreichend transparent ist. Eine 25-jährige Anlegerin zum Beispiel, die ab diesem Sommer 42 Jahre lang Monat für Monat 50 Euro in einen Sparvertrag mit Beitragsgarantie einzahlt, verzichtet im Vergleich zu einer Anlage ohne Garantie auf einen Vermögenszuwachs von rund 140.000 Euro, obwohl die Wahrscheinlichkeit für den Garantiefall weniger als vier Prozent beträgt. Das ist mehr als das Fünffache der eingezahlten Beiträge.

    „Langfristige Altersvorsorge braucht in der Ansparphase, die sich über Jahrzehnte erstreckt, wenig oder gar keine Garantien. Das zeigen auch die Erfahrungen der Vergangenheit“, so DIA-Sprecher Morgenstern. Die Beitragsgarantie in der Riester-Rente sei aus falsch verstandener Fürsorgepflicht vom Gesetzgeber in die Bedingungen der Riester-Rente aufgenommen worden. „Flexiblere Lösungen mit Wahlrechten und Optionen, die sowohl die Situation des Sparers als auch die Länge des Sparvertrages berücksichtigen, wären unter den gegebenen Bedingungen die bessere Lösung.“

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