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    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 20.2.2021 Drucken

    Vorteilhafte Versicherung fürs Vermögen

    Versicherungslösungen sind ideal, um Vermögen steuerbegünstigt weiterzugeben, steuerfrei anzulegen oder für die Familie zu schützen. Mit doppelt positiven Auswirkungen: steuerliche Effekte verbessern nicht nur die Rendite, sondern senken auch die Kosten.

    Für viele Kunden in Vermögensverwaltungen bringt der Einsatz einer Versicherung große Vorteile wie etwa Kontrolle durch gut geplante Vermögensübertragungen oder steuerfreie Erträge.

    Versicherung

    Diese Versicherungslösungen sind damit ein höchst effizientes Gestaltungsinstrument in der Vermögensverwaltung. Das Vermögen betreut weiterhin der Vermögensverwalter. Auch die Ausgaben dafür fallen unter dem Strich meist erheblich geringer aus, als das zunächst den Anschein hat.

    Wir erinnern uns: früher konnten Anleger die Gebühren für die Vermögensverwaltung als Werbungskosten geltend machen. Das geht seit der Einführung der Abgeltungssteuer nicht mehr. Zwar war es bis vor kurzem noch möglich, im Rahmen einer All-in-Fee 50 Prozent davon in der Steuererklärung zu deklarieren, aber auch diese Möglichkeit gibt es für Kunden bankenunabhängiger Vermögensverwalter nicht mehr. Sie können keine steuerlichen Abzüge mehr vornehmen.

    Steuerliche Situation ändert sich deutlich

    Für die Arbeit eines Vermögensverwalters in einer Versicherungslösung gelten andere Regeln. Sämtliche Aufwendungen innerhalb des Vertrages, egal ob für die Versicherung, Vermögensverwaltung oder Bank, ja sogar gezahlte Mehrwertsteuer, werden steuerlich geltend gemacht. Das ändert den Gesamtaufwand des Pakets deutlich.

    Ein einfaches Zahlenbeispiel: die Vermögensverwaltung berechnet für ihre Leistung ein jährliches Honorar von 1,0 Prozent plus Mehrwertsteuer, also 1,19 Prozent. Kommen für eine Versicherungslösung nun 0,75 Prozent hinzu, liegen die Gesamtkosten bei 1,94 Prozent jährlich. Aber nur auf dem Papier. Diese 1,94 Prozent sind im Rahmen der Versicherungslösung steuerlich komplett abziehbar und bewirken bei 25 Prozent Abgeltungssteuer eine Steuerersparnis von 0,49 Prozent. Die Versicherungslösung kostet damit netto nur noch 0,26 Prozent im Jahr. Das ist geringer als die durchschnittliche Tagesschwankung an der Börse

    Kostengünstige Ergänzung zur Vermögensverwaltung

    Für diesen unbedeutenden Aufwand kann der Anleger sämtliche Vorteile einer Versicherungslösung als Ergänzung zu seiner Vermögensverwaltung nutzen:

    • Ertragssteuervorteile, zum Beispiel werden Zinsen, Dividenden und Kursgewinne innerhalb einer Police steuerfrei angesammelt. Bei Auszahlung greift das Halbeinkünfteverfahren mit 50 Prozent Steuerfreiheit oder es kommt sogar zu einer komplett steuerfreien Auszahlung im Erbfall.
    • Verringerung von Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer, zum Beispiel mit Nießbrauch in der Vermögensverwaltung.
    • Bei Schenkung an Kinder und Enkel kann kontrolliert werden, wie das Geld verwendet wird, zum Beispiel durch 99-1-Gestaltungen oder mit Termfix-Verfügungen, sogar über den Erbfall hinaus.
    • Gezielte Steuerung des Erbes zum Beispiel durch Erbschaften außerhalb des Nachlasses oder mit Veränderung des Pflichtteiles von Erben.
    • Schutz des persönlichen Privatvermögens in der Police vor Haftungsrisiken und Gläubigerzugriff zum Beispiel für Unternehmer oder Selbstständige.

    In der Gesamtbetrachtung zeigt sich in vielen Kundensituationen, dass Versicherungslösungen eine sinnvolle und zudem kostengünstige Ergänzung zur Vermögensverwaltung sein können.

    Stefan Brähler

    Gastautor Stefan Brähler ist Geschäftsführer der Confidema GmbH in Freiburg und Spezialist für den Einsatz von Versicherungsstrukturen in der Vermögensverwaltung und im Private Banking. Weitere Beiträge von ihm und anderen Vermögensverwaltern finden Sie auf www.v-check.de.

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