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    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 18.12.2021 Drucken

    Sammlerstücke – mehr Leidenschaft als Investment

    Warum Sammlerstücke unter finanziellen Aspekten ein gutes Geschenk sein können, aber sich trotzdem für die meisten eher nicht als Anlageobjekt eignen, erklärt Marianne Gatzweiler von der PMP Vermögensmanagement aus Düsseldorf.

    Sind Sammlerstücke ein finanziell sinnvolles Weihnachtsgeschenk?

    Beispielsweise spezieller Whisky, Kunst, Bordeaux-Rotweine oder Oldtimer können sehr begehrte Objekte mit theoretisch hohem Wertsteigerungspotenzial sein. Doch hier gibt es Moden, die Nachfrage kann stark schwanken und am Ende sind Sammlerstücke hauptsächlich etwas für Sammler. Nehmen Sie beispielsweise Oldtimer. Da spielen die genaue Ausstattung und der Zustand eine enorme Rolle beim Preis. Wer sich einen zulegen will, muss sich sehr gut auskennen und den Aufwand für Wartung und Unterstellung mit einberechnen, um hier wirklich ein gutes Geschäft zu machen.

    Also eher Finger weg?

    Nein, so generell lässt sich das nicht sagen. Sammelobjekte können sich durchaus rentieren. Um beim Autobeispiel zu bleiben, ein passionierter Schrauber, der neben Geld auch viel Zeit in Oldtimer investieren möchte, kann daran viel Freude haben. Schafft er es nach ein paar Jahren, sich vom Fahrzeug zu trennen, könnte auch ein ordentlicher Gewinn erzielt werden. Aber nur bei den wenigsten stehen hier die Finanzen im Vordergrund, sondern es geht eher um das Ausleben einer persönlichen Leidenschaft.

    Wert liegt im Auge des Betrachters

    Aber bei Kunstobjekten oder einer seltenen Flasche Whisky ist der Aufwand eher gering, sind das bessere Geschenke?

    Hier kommt es ganz darauf an, ob der Beschenkte den Wert schätzen kann. Ist eine Whiskyflasche einer unbekannten Lost Destillery einfach nur alter Schnaps oder mehr? Sind moderne abstrakte Bilder wertlose Kritzelei oder der Ausdruck höchster Kunst? Das liegt am Ende immer im Auge des Betrachters. Letztlich ist es wahrscheinlich wichtiger, dass sich der neue Besitzer über das Objekt freuen kann, als finanzielle Gesichtspunkte.

    Gibt es eine Höchstgrenze, welchen Anteil Sammlergegenstände am Vermögen haben sollten?

    Unter rein finanziell strategischen Gesichtspunkten sollte so etwas eher im Bereich einer kleinen Beimischung von höchstens fünf Prozent des Gesamtvermögens bleiben. Preisentwicklungen bei Sammlerobjekten vorherzusagen, ist oft selbst für Fachleute kaum möglich. Zudem gibt es keinerlei Garantie, dass es bei einem Verkaufswunsch wirklich einen Interessenten gibt.

    Verkauf am besten beim Fachhändler

    Wie lassen sich geschenkte oder vererbte Sammlerstücke zu Geld machen – etwa die klassische Briefmarken- oder Münzsammlung vom Opa, mit der man nichts anfangen kann?

    Wenn Sie keine Ahnung von der Materie haben, ist es nicht empfehlenswert, die Stücke einzeln im Internet zu verkaufen. Der Aufwand und das Risiko, dabei über den Tisch gezogen zu werden, sind einfach zu groß. Es macht mehr Sinn, einen Fachhändler oder spezialisierte Auktionshäuser vor Ort den Wert schätzen zu lassen. Am besten Vergleichsangebote einholen und dann dort den Verkauf abwickeln lassen.

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