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    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 3.10.2018 Drucken

    „Es rentiert nicht, den Kopf in den Sand zu stecken“

    Anleger sollten investieren, statt weiter abzuwarten, selbst wenn nicht mehr alles am Markt günstig ist. Das rät Finanzexperte Lothar Koch, Leiter des Portfoliomanagements des Düsseldorfer Vermögensverwalters GSAM + Spee Asset Management AG.

    Wird die Inflation im Euroraum moderat bleiben?

    Lothar KochBisher scheint die Europäische Zentralbank das Zinsniveau niedrig halten zu wollen, um die Konjunktur in Staaten wie Italien, Portugal oder Griechenland zu stützen. Zusätzlich haben sich viele europäische Staaten hoch verschuldet. Es besteht ein nachvollziehbares Interesse, die Schuldenlast nicht durch ein höheres Zinsniveau zu steigern. Also wird wohl weiterhin Geld in den Markt gepumpt werden und damit das Inflationsrisiko eher steigen.

    Wie lässt sich in Zeiten von Nullzins und Inflation noch sinnvoll fürs Alter vorsorgen?

    Tatsächlich gibt es nicht mehr den einen sicheren Weg, der zum Erfolg führt. Zu einer gesunden Altersvorsorge eignet sich eine individuell ausbalancierte und regelmäßig angepasste Mischung aus Immobilien, Aktien und Edelmetallen, ohne auf eine schnellverfügbare Liquiditätsreserve zu verzichten.

    Warum ist einfach Abwarten keine gute Idee?

    Wer den Kopf in den Sand steckt und sein Geld auf dem Girokonto liegen lässt, hat nur eines sicher: Kaufkraftverlust. Auf was wird eigentlich gewartet? Langfristig betrachtet war es selbst bei großen Rückschlägen wie vor zehn Jahren keine gute Idee, nicht investiert zu sein, sondern die Verluste konnten relativ bald wettgemacht werden und unter dem Strich standen ordentliche Renditen.

    „Eine Unze Gold bleibt immer eine Unze Gold und wird nicht mehr.“

    Aber es fließt doch immer mehr Geld in den Markt, steigen dann nicht auch die Preise von Sachwerten automatisch, bis der Geldstrom versiegt?

    In gewissen Bereichen können wir schon eine Vermögenspreisinflation beobachten. In manchen Regionen der Bundesrepublik gab es zum Beispiel in den letzten Jahren enorme Preissprünge am Immobilienmarkt. Die Bundesbank warnt zu Recht vor der Gefahr einer Blase. Auch am Aktienmarkt sind vereinzelt solche Auswüchse insbesondere in den USA zu beobachten, aber weder jede Immobilie ist überteuert noch alle Unternehmen sind überbewertet.

    Ist Gold eine Anlagealternative?

    Bei einem Goldinvestment sollten Anleger bedenken, dass es eigentlich eine sehr langfristige Perspektive erfordert und eine Reserve für den Notfall darstellt. Eine Unze Gold bleibt immer eine Unze Gold und wird nicht mehr. Dafür reichte diese Menge vor Jahrhunderten genauso wie heute, um sich einen feinen Anzug machen zu lassen. Wer täglich die Kursentwicklungen verfolgt oder regelmäßige Erträge sehen möchte, ist eigentlich beim Gold verkehrt. Wer einen historisch bewährten Inflationsschutz sucht, ist richtig.

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