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    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen

    Die Börse im Blick: So wird investiert.

    Kapitalmärkte und Kapitalanlagen | 22.9.2014 Drucken

    Betongold mit magerer Rendite

    Als Betongold besitzen Immobilien einen guten Klang.

    Seit Jahrzehnten werden sie auch gern als Anlage für ein sorgenfreies Alter gewählt und an Dritte vermietet. Doch jetzt schlägt eine Studie Alarm. Etwa drei Millionen Vermieter verdienen nichts mit ihrer Kapitalanlage oder zahlen sogar drauf.

    In Zeiten niedriger Zinsen und mangelnder Anlagealternativen rücken Immobilien, also Eigentumswohnungen und Häuser, in den Fokus investitionsbereiter Anleger. Doch wie rentabel sind die vermeintlich sicheren Fundamente für das Portfolio beziehungsweise als zusätzliche Altersvorsorge? Experten haben nachgerechnet und kamen dabei zu teils ernüchternden Ergebnissen.

    Es sind eindrucksvolle Volumina, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) für den Auftraggeber „Wertgrund Immobilien“ ermittelt hat: So addiert sich in Deutschland das Immobilienvermögen auf rund 4,83 Billionen Euro, wovon 3,75 Billionen Euro auf selbstgenutzte Häuser und Wohnungen und 1,08 Billionen Euro auf vermietete Objekte entfallen, deren Wert von den Experten im Durchschnitt mit 155.000 Euro angegeben wird.

    "Betongold" mit magerer RenditeDas DIW fand heraus, dass die Eigentümer der vermieteten Immobilien laut dieser Studie im Mittel zwar eine Bruttorendite zwischen zwei bis drei Prozent erzielen, doch von knapp sieben Millionen Eigentümern vermieteter Immobilien verdient die Hälfte so gut wie nichts. Für fast eine halbe Million Betongold-Anleger erweist sich ihr Investment sogar als Verlustgeschäft.

    Laut Befragung erwirtschaftet mehr als jeder Fünfte (20,7 Prozent) weniger als zwei Prozent oder gibt als Rendite null Prozent (24,6 Prozent) an. Ungefähr jeder zwölfte Immobilienanleger verbucht sogar Verluste (8,5 Prozent), die laut Studien-Initiatoren vor allem aus zu hohen oder nicht entsprechend berücksichtigten Instandhaltungs-, Sanierungs- oder Verwaltungskosten resultieren. Dabei blieb die Inflation bei den Berechnungen sogar noch außen vor, denn inklusive Berücksichtigung des jährlichen Anstiegs des Preisniveaus dürften diese Zahlen und somit die Anzahl der mit Verlust „arbeitenden“ Vermieter real sogar noch erheblich steigen.


    Veröffentlichung zur Studie des DIW


     

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