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    Gesetzliche Rente

    Auf Generationen gebaut: So zahlen die Jungen für die Alten.

    Gesetzliche Rente | 14.1.2015 Drucken

    Immer weniger Frührentner

    Möglicherweise würden gern mehr Menschen früher in Rente gehen, als es tatsächlich der Fall ist.

    In den vergangenen Jahren sank jedoch der Anteil der Frührentner in Deutschland erkennbar. So ging 2013 nur noch jeder dritte Neurentner vorzeitig und mit niedrigeren Abschlägen in die Altersrente.

    Laut einer unlängst veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen reduzierte sich die Zahl der Frührentner von 2007 bis 2013 um 85.000 auf 323.000. Somit betrug ihr Anteil an allen Neuverrentungen im Jahr 2013 nur noch 36,7 Prozent. Sechs Jahre zuvor waren es hingegen noch 45,9 Prozent – nahezu jeder zweite Neurentner. Damit verbunden war auch ein deutlich geringerer Abschlag. Wer ab 2013 vorzeitig Altersrente beanspruchte, musste durchschnittlich einen Abschlag in Höhe von 77,50 Euro pro Monat in Kauf nehmen. Der vergleichbare Wert lag im Jahr 2007 noch bei 115,24 Euro.

    Immer weniger FrührentnerDie veröffentlichten Daten zeigen auch, dass Besserverdienende die Möglichkeit eines vorgezogenen Renteneintritts seltener in Anspruch nahmen und die Regelaltersgrenze öfter erreichten als Beschäftigte mit niedrigen und mittleren Einkommen. Bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit einem monatlichen Bruttoeinkommen unter 3.000 Euro erreichte demzufolge 2013 lediglich jeder Vierte die Regelaltersgrenze und erhielt eine abschlagsfreie Altersrente.

    Im Vergleich dazu konnte unter den Beschäftigten mit monatlichem Bruttoeinkommen über 5.000 Euro fast jeder Zweite bis zur Regelaltersgrenze tätig sein. Damit verbunden profitierten Besserverdiener auch in der Rentenbezugsphase von höheren Bezügen, während einkommensgeminderte Erwerbstätige häufiger auch in ihrer Rentenphase mit geringeren Rentenleistungen auskommen müssen.

    Wenn die Zahlen für 2014 vorliegen, wird wahrscheinlich Ernüchterung einkehren: Den positiven Trend abnehmender Frühverrentungen hat die Bundesregierung mit großer Wahrscheinlichkeit nämlich erst einmal gestoppt. Durch die Rente mit 63 ohne Abschläge nimmt die Zahl der Frührentner erst einmal wieder zu, wie die große Anzahl vorzeitiger Rentenanträge im vergangenen Jahr bereits signalisierte.


    Beantwortung einer Fraktionsanfrage im Deutschen Bundestag


     

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