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    Einkommen & Vermögen | 11.2.2022 Drucken

    FinanceHeroes: Lernen mit der Spiele-App

    Die Vermittlung von Wissen rund ums Geld findet in der Schule nur ansatzweise statt. Daher springen Start-ups in diese Lücke und bieten Apps, die jungen Menschen helfen, die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen. Das DIA stellt in loser Folge einige davon vor. Heute: Heroes Finanzbildung.

    Bislang waren die Finanzhelden zum Projekttag im Klassenverband im Einsatz. In Kürze können sie ihre Aufgaben auch daheim ganz allein lösen. Noch im Februar soll die neue Lern-App FinanceHeroes zum Download zur Verfügung stehen. Das DIA hat mit den Initiatoren vorab schon mal gesprochen.

    Heroes Finanzbildung ist ein Angebot der mecodia GmbH in Aichtal, die schon seit etwa zehn Jahren eine Sparte für die Entwicklung von Medienkompetenz unter Jugendlichen besitzt. Neben dem Projekt FinanceHeroes gibt es noch GiroHeroes und BörsenHeroes. Die Titel lassen schon ahnen, wo die Unterschiede liegen. Gemeinsam ist allen drei Projekten ein Ziel: Jugendliche sollen Finanzthemen lebensnah und handlungsorientiert kennenlernen.

    Bislang geschah das, so Florian Beutenmüller von mecodia, als Workshop an der Schule. Ein Referent oder eine Referentin von Heroes Finanzbildung rückte mit allen Unterlagen und Gerätschaften an und absolvierte mit den Schülern mehrere Stunden unterhaltsames Finanztraining. Für die Schule entstand daraus kein Aufwand. Finanziert wurden die Workshops auf dem Wege der Projektförderung. Ein Geldgeber ist unter anderem die Bildungsstiftung für den Landkreis Esslingen. Rund 3.000 Jugendliche schulen die zehn Trainer der Heroes Finanzbildung pro Jahr auf diese Weise. Bei allem Engagement besitzt diese Form natürlich nur eine eingeschränkte Skalierbarkeit. Daher die Idee, ergänzend zu den Workshops eine App zu entwickeln, die Lehrkräfte im Unterricht ohne Mitwirkung der Referenten von Heroes Finanzbildung einsetzen können. Auch daheim, ganz ohne Anleitung, können Schüler sich damit beschäftigen.

    Kein abstraktes Finanzwissen, sondern lebensnahe Situationen,

    Die Apps sind nach den Worten von Florian Beutenmüller weitgehend fertig. Rund 20 Schulen waren an den Tests beteiligt. Die Vermittlung von Finanzwissen erfolgt auf spielerische Art. „Die Jugendlichen müssen verschiedene Aufgaben lösen und möglichst eine große Zufriedenheit ihrer Spielfigur erreichen“, erklärt Beutenmüller. So einiges steht auf dem „Spielplan“: einen eigenen Budgetplan entwickeln, nach Sparmöglichkeiten fahnden, eine fiktive Versicherung abschließen, ein Auto finanzieren. Nicht um abstraktes Finanzwissen geht es, sondern um die Bewältigung von Situationen, die früher oder später im Leben auftauchen.

    Kooperation mit Schulbuchverlagen geplant

    Das ist auch genau die Vorgehensweise, wie sie Jugendliche sich wünschen. So ergaben Umfragen in der Altersgruppe 16 bis 26, die das DIA im Rahmen einer Studie durchführen ließ, dass Finanzwissen vor allem anlassbedingt angeeignet wird. Es gibt ein Problem oder eine Entscheidung, dann und meist erst dann suchen junge Menschen gezielt nach Informationen rund um die Themen Geld, Verträge oder Versicherungen. Solche Situationen versucht FinanceHereos zu simulieren.

    Neben der App FinanceHeroes, die für Schüler der Klassen 9 und 10 empfohlen wird, gibt es noch GiroHeroes (Klassen 7 und 8) sowie BörsenHeroes. Letztere ist ab Klasse 10 und für Auszubildende gedacht. Die App ist kostenpflichtig (99 Euro pro Klasse) und kann mit einem Playcode freigeschaltet werden. Es wird also auch bei der App nicht ohne Sponsoren gehen. Andererseits lässt sich die App-Lösung leichter in der Fläche ausrollen. Dazu möchte Heroes Finanzbildung unter anderem mit Schulbuchverlagen zusammenarbeiten, fügt Beutenmüller hinzu.

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