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    Demographie

    In die Zukunft geschaut: So altert und schrumpft unser Land.

    Demographie | 29.5.2018 Drucken

    Wie können wir länger leben? – DIA bei Young Leaders

    Schüler interessieren sich nicht für ihre Altersvorsorge? Weit gefehlt. Das DIA sprach mit zahlreichen Jugendlichen bei Young Leaders. Aber nicht nur das Rentensystem war Thema.

    Haben wir ein Verfallsdatum? Mit dieser Frage beginnt Klaus Morgenstern seinen Vortrag beim Jugendpressekongress und sorgt damit für ein Stirnrunzeln bei den jugendlichen Zuhörern.

    DIA bei Young LeadersDass wir alle immer älter werden, ist den meisten bekannt. Aber wo ist die Grenze? Steigt die Lebenserwartung unendlich an? Manche Wissenschaftler glauben an eine biologische Grenze von 140 Jahren. „Doch wirklich sicher ist sich niemand“, erklärt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. Die über 100 jungen Multiplikatoren – Schülervertreter, Jugendtrainer oder Schülerzeitungsredakteure – lauschen seinem Vortrag gespannt. Im Rahmen der 60. Young-Leaders-Akademie in Strausberg diskutieren sie eine Woche lang über Strategien für die Zukunft. Denkanstöße zum Thema Rente gibt dabei das Deutsche Institut für Altersvorsorge.

    Die Lebenserwartung nimmt statistisch alle zehn Jahre um 2,5 Jahre zu. Das sind drei Monate pro Jahr, sechs Stunden am Tag. Aber was genau verlängert das Leben des Einzelnen? Klaus Morgenstern plaudert aus dem Nähkästchen: „Sucht Euch zunächst einmal einen Partner, dann übersteht Ihr lebensbedrohliche Krankheiten besser. Zweitens schafft Euch Kinder an! Das steigert die Lebenserwartung, insbesondere bei Männern.“ Zwei Jungen in der dritten Reihe schauen sich verdutzt an, dann grinsen sie. „Auch eine klügere Frau wirkt lebensverlängernd. Männer erkranken mit ihr seltener an Demenz“, führt Morgenstern weiter aus. Die zwei Jungen fangen an, sich Notizen zu machen. Die drei Ergebnisse aus wissenschaftlichen Studien haben das Interesse der Zuhörer geweckt.

    Jugendliche sorgen sich um ihre Altersvorsorge

    Doch dass wir alle immer älter werden, hat nicht nur Vorteile. Das Rentensystem wird durch die alternde Bevölkerung einer enormen Belastung unterzogen. Das haben auch die Jüngeren bereits verstanden. Bei der an den Vorträgen anschließenden Medienbörse strömen viele Schüler zum DIA-Stand, um Klaus Morgenstern und Dieter Weirich noch mal persönlich mit Fragen zu löchern. Was sind die drei Säulen der Altersvorsorge? Hinkt Deutschland bei der Rente hinterher? Wann muss ich anfangen, für meine Rente zu sparen? Sollte ich jetzt als Schülerin schon Geld für die Altersvorsorge zurücklegen? Was würden Sie uns Jüngeren raten?

    Bei Young Leaders sind die Sorgen der Jugendlichen spürbar. Der demografische Wandel ist für sie kein abstraktes Zukunftsbild. Irgendwann werden sie die Folgen der alternden Bevölkerung hautnah erleben. Es sind ihre Renten, die später davon betroffen sein werden. Dementsprechend groß sind auch ihre Ängste, vor Altersarmut, finanziellen Nöten oder einer sinkenden Lebensqualität im Ruhestand. Klaus Morgenstern gibt den Jugendlichen zum Abschluss den Rat, sich in ihrem Alter nicht übers Sparen den Kopf zu zerbrechen, sondern stattdessen in Bildung zu investieren. „Das ist das Beste, was Ihr für Eure Altersvorsorge machen könnt.“ Wer eine gute Ausbildung absolviert, erhält im Anschluss auch die entsprechende Arbeitsstelle. Ein sicheres Gehalt ist und bleibt nun mal die Basis für eine finanziell abgesicherte Rentenzeit.

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