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    Demographie

    In die Zukunft geschaut: So altert und schrumpft unser Land.

    Demographie | 16.10.2018 Drucken

    Nähern sich Ost und West auch in Zukunft weiter an?

    In den letzten Jahren haben sich Ost- und Westdeutschland aufeinanderzubewegt, zugleich nimmt jedoch auch in den westlichen Bundesländern das wirtschaftliche und demografische Gefälle zwischen den Regionen zu. Der Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2018 zieht insgesamt aber eine positive Bilanz.

    Die Entwicklung der Bevölkerung wird jedoch in den nächsten Jahren in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich verlaufen und damit den wirtschaftlichen Anpassungsprozess an den Westen erschweren.

    Vielfalt des AlternsEine demografische Trendwende sei aufgrund der Zuwanderung aus dem Ausland nicht zu erwarten. Um die Gewährleistung der Daseinsvorsorge und die Chancengerechtigkeit bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in ganz Deutschland zu sichern, hat die Bundesregierung eine Kommission eingesetzt. Sie soll Lösungen erarbeiten.

    Bevölkerung im Osten schrumpft und altert

    In den kommenden Jahren werden sich vor allem im Osten Deutschlands die Altersgruppen stark verschieben. Der Anteil der Menschen, die 65 Jahre und älter sind, steigt deutlich, während der Anteil der Erwerbstätigen abnimmt. In den westdeutschen Flächenländern und den Stadtstaaten wird dieser Alterungsprozess langsamer voranschreiten, so die Prognosen. Auch eine anhaltende hohe Nettozuwanderung aus dem Ausland kann den langfristigen Rückgang und die Alterung der Bevölkerung nicht aufhalten.

    Angenähert und angeglichen

    Die Lebenserwartung der Frauen in Deutschland ist inzwischen mit 83,19 Jahren im Westen und 83,25 im Osten angeglichen. Die Lebenserwartung der Männer ist im Osten (77,23 Jahre) gut 1,3 Jahre kürzer als die im Westen (78,57 Jahre). Auch die Sterblichkeit in Ost und West hat sich bei den Frauen angeglichen, bei den Männern jedoch nur angenähert. Die Geburtenziffer in Westdeutschland (1,60 Kinder je Frau) unterscheidet sich auch nur noch mit 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zum Osten (1,64 Kinder je Frau). Experten rechnen dennoch mit einem starken Geburtenrückgang von 25 Prozent im Osten und elf Prozent im Westen bis 2030.

    Ziel der Bundesregierung ist es, so der Bericht, allen Kindern von Anfang an gute Bildungs- und Teilhabechancen zu ermöglichen und den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Der Ausbau der Kinderbetreuung habe schon viel bewirkt, doch er müsse fortgesetzt werden. Ebenso leisten die rund 540 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland einen Beitrag. Mehrgenerationenhäuser bietet aufgrund ihrer flexiblen und nahen Freizeit-, Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten eine einfachere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege.

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