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    Demographie

    In die Zukunft geschaut: So altert und schrumpft unser Land.

    Demographie | 31.5.2013 Drucken

    Ist unsere Rente wirklich nur Mittelmaß?

    Geht es um die Qualität der Altersvorsorge hierzulande, ertönt mitunter der Spruch „Unsere Rente ist besser als ihr Ruf.“

    Nun, das kann durchaus so sein, aber verglichen mit anderen Industrienationen kommt unser Rentensystem deutlich schlechter weg und muss in punkto Angemessenheit, Nachhaltigkeit und Integrität sogar mit den Pensionssystemen von Schwellenländern konkurrieren.

    Die Jahre um die Jahrtausendwende herum waren geprägt, das in vielen Industrienationen – politisch, ökonomisch und/oder demografisch bedingt – in puncto Rentenpolitik und Finanzierung der älteren Generation ein Wandlungsprozess begann. Die angespannte Situation der Staatshaushalte und die Zunahme der Rentenberechtigten führte in verschiedenen Staaten dazu, in ihrer Alters- und Rentenpolitik Reformprozesse anzustoßen, um die staatlichen Rentenkassen zu entlasten und die damit vorhersehbaren Rentenlücken durch Lösungen der zweiten oder dritten Säule der Altersvorsorge aufzufüllen.

    Während bereits 2000 in den angelsächsisch geprägten Staaten oder den USA die Relevanz der ersten Säule lediglich für eine Basisversorgung im Alter ausreichte, kamen beispielsweise die Renten in Frankreich oder Deutschland noch weitgehend aus den Töpfen der gesetzlichen Rentenversicherung. In Japan und Irland hingegen arbeiteten viele Ältere weiter, und in den Niederlanden oder der Schweiz erfolgte ein relativ hoher Anteil an Rentenzahlungen aus der betrieblichen Altersversorgung. Das finnische Rentenmodell der ersten Säule ist sehr speziell, da es maßgeblich aus zwei Komponenten besteht: einem wohnsitz- und einem verdienstabhängigen Einkommen.

    Ist unsere Rente wirklich nur Mittelmaß?Eine Dekade später ergibt sich in den meisten Staaten ein vollkommen anderes Bild. Denn mit Ausnahme von Finnlands und Irlands Rentnern speisen sich nunmehr die Pensionen der Ruheständler verstärkt aus den Quellen der zweiten und dritten Säule, oder fortgeführter Erwerbstätigkeit im Alter. Dabei haben vielfach neue Rentenlösungen (in Deutschland Riester- und Rürup-Renten) noch gar nicht die Auszahlungsphase erreicht und dürften sich erst künftig noch nachhaltiger auf die Strukturänderung innerhalb der Rentensysteme auswirken. Während jedoch der prozentuale Anteil der gesetzlichen Rente sich beispielsweise in Großbritannien nur knapp verringerte, fiel diese Differenz in Schweden, Frankreich und Deutschland besonders stark aus. In der Schweiz und den Niederlanden verstärkte sich der ohnehin schon große Part der bAV nochmals deutlich. Dies war auch in Frankreich der Fall, während es hierzulande nur einen gering gestiegenen bAV-Anteil zu verzeichnen gab. Besonders augenfällig ist zudem, dass der Anteil der älteren Erwerbstätigen in den USA, GB, Japan und Irland nochmals zulegte und vor allem in Schweden sich innerhalb einer Dekade mehr als verdreifachte.


    Allianz-Demographic-Pulse-Studie No. 9 / Stand 03-2013


     

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