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    Arbeitswelt

    Auf Wandel eingestellt: Mit Wissen und Erfahrung

    Arbeitswelt | 31.8.2020 Drucken

    Berufsstart: Wo sich eine Ausbildung auszahlt

    Laut Statistischem Bundesamt gab es 2019 insgesamt 326 anerkannte Ausbildungsberufe. Die Auswahl ist also groß. Doch wo lohnt sich eine Ausbildung auch finanziell?

    Ob Handel oder Handwerk, Landwirtschaft oder Industrie, Medien oder Dienstleistungsbereich, Pflege oder öffentlicher Dienst – jungen Menschen steht für ihre Ausbildung eine umfangreiche Palette an Berufen zur Verfügung. Doch diese wird finanziell unterschiedlich vergütet.

    So hängt die Höhe der Ausbildungsvergütungen in Deutschland von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören Branche und Tarifbindung, Unternehmensgröße und individuelle Anforderungsprofile inklusive Bildungsstand der Bewerber. Zudem steigt in der Regel mit der Ausbildungsdauer auch die Vergütung. Ebenso sollten Bewerber beachten, dass die Berufswahl auch das künftige Erwerbseinkommen beeinflusst.

    Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiB) hat in einer online abrufbaren Datenbank das Spektrum der Vergütungshöhe in der Ausbildung für tariflich gebundene Ausbildungsbetriebe zusammengefasst. Die jüngsten Daten beziehen sich auf den Stand von 2019. Nach diesen Zahlen erhielten angehende Friseurinnen und Friseure in tarifgebundenen Salons im Osten im ersten Jahr ihrer dualen Ausbildung durchschnittlich 336 Euro brutto im Monat. Nimmt man ganz Deutschland, starten sie mit 505 Euro ihre Ausbildung und kommen im Schnitt ihrer drei Ausbildungsjahre auf 610 Euro. Ähnlich gering fallen die durchschnittlichen Ausbildungsvergütungen auch in Berufen wie Steinmetz, Konditor, Glaser, Schornsteinfeger, Parkettverleger oder Raumausstatter aus.

    Zimmerleute an der Spitze

    Bundesweit schneiden Zimmerer am besten ab. Sie verdienen im Schnitt während ihrer Lehrjahre 1.240 Euro pro Monat und kommen im 3. Ausbildungsjahr auf 1.458 Euro. Zu den am besten vergüteten Ausbildungen mit mehr als 1.100 Euro pro Monat zählen auch noch Maurer, Straßenbauer, Stuckateur, Fliesenleger beziehungsweise labortechnische, mechanische und elektrotechnische Berufe. Auch verschiedene Ausbildungen für Fachkräfte im öffentlichen Dienst werden über die komplette Ausbildungszeit ähnlich hoch vergütet. Im Gesamtdurchschnitt aller in der Datenbank aufgeführten Ausbildungsberufe lagen die tariflichen Ausbildungsvergütungen im Jahr 2019 nach Angaben des BiB bei 939 Euro pro Monat.

    Was gilt für Ausbildungsbetriebe ohne Tarifvertrag?

    Einrichtungen, Betriebe und Unternehmen, die keiner Tarifbindung unterliegen, regeln die Höhe der Ausbildungsvergütung direkt mit den Bewerbern und Bewerberinnen. Allerdings muss sich der Ausbildungsanbieter dabei an das Berufsbildungsgesetz (BBiG) halten. Das besagt, dass die Ausbildungsvergütung „angemessen“ sein muss. Im Rahmen der derzeitigen Rechtsprechung muss die entsprechende Vergütung in Betrieben ohne Tarifbindung mindestens 80 Prozent der branchenspezifischen tariflichen Vergütung betragen. Insgesamt soll sich die finanzielle Situation der Auszubildenden vor allem in weniger gut entlohnten Ausbildungsverhältnissen weiter verbessern. So ist seit 2020 im BBiG eine Mindestausbildungsvergütung vorgeschrieben. Sie beträgt 515 Euro im ersten Ausbildungsjahr und erhöht sich im Laufe der Ausbildung jährlich stufenweise.

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